IDM Moto3-Siege für Jonas Geitner und Tim Georgi
In der Hitzeschlacht von Ungarn konnte sich Jonas Geitner den Gesamtsieg und den der Moto3-GP-Klasse sichern. Der KTM-Pilot fuhr einen Vorsprung von rund 23 Sekunden heraus und stand damit erneut auf dem obersten Treppchen.
In der Moto3-Standard Kategorie bekamen Tim Georgi und Matthias Meggle in Philipp Freitag ernsthafte Konkurrenz: Das Trio fightete bis auf die letzten Meter hart um den Sieg, jedoch konnte Georgi um 0,330 Sekunden vor seinem Teamkollegen Meggle bleiben, Freitag wurde weitere drei Zehntel dahinter Dritter.
«Das war für alle eine neue Strecke, aber wir mussten feststellen, dass sie den Honda etwas besser lag als meiner KTM», verriet Geitner. «Nach dem zweiten freien Training konnte ich mich allerdings wieder behaupten und war von da an immer auf Platz 1. Das hat sich über das ganze Wochenende so gezogen. Im Rennen habe ich dann auch noch einen sehr guten Start erwischt und ich habe einen Start-Ziel-Sieg erreicht.»
«Dieses Mal war ich 23 Sekunden vorne», zählt er auf, «somit kann sich jeder vorstellen, dass es für mich wieder ein einsames Rennen gegen die Uhr war. Es war sehr heiss und aufgrund dessen hatte ich trotzdem zu kämpfen, um meine Rundenzeiten konstant abrufen zu können. Wir haben das als Generalprobe für den Sachsenring in der nächsten Woche angesehen. Wir konzentrieren uns voll auf das kommende Wochenende, da wir dann sehen werden, wo wir im Vergleich zu Weltelite stehen. Ziele haben wir dafür keine gesetzt, da wird man nur nervös. Wir werden unser Bestes geben und sehen, was dabei herum kommt. Noch einmal ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team für einen Super-Job.»
«Es war brutal anstrengend», gestand auch Tim Georgi. «Ich bin immer am Limit gefahren, musste zum Schluss richtig Kampflinie fahren. Ich wollte mir den Sieg auf keinen Fall nehmen lassen, aber es hat auch richtig Spass gemacht, so zu fighten.»
«Ich bin zufrieden, denn ich konnte den Rückstand auf Timi einmal mehr verkürzen und ich habe sogar mit ihm um den Sieg gekämpft», freut sich Meggle. «Wir waren zu dritt da vorn und es ging um den Sieg. Ich habe alles gegeben und kann mich über den zweiten Platz wirklich richtig freuen.»