Geitner, Georgi, Meggle und ihr Sachsenring-Auftritt
Jonas Geitner hatte durch seinen Wild Card Einsatz beim Sachsenring-GP auf das Qualifying für den Lauf der IDM, welches auch zum Moto3 Northern Europe Cup zählt, verzichten müssen und hatte mit dem letzten Startplatz vorlieb nehmen müssen.
Am Sieg hinderte das den KTM-Piloten nicht: «Beim GP war es kein einfaches Wochenende für mich, aber wir haben trotz einiger Rückschläge konzentriert weiter gearbeitet. Wir müssen da jetzt einfach das Positive daraus mitnehmen und weiter Gas geben. Mein Team hat die ganze Zeit voll hinter mit gestanden und mir ein super Motorrad hingestellt, danke dafür. Im Moto3 Northern European Cup war es ein relativ lockeres Rennen. Ich habe gewusst, was ich für Zeiten fahren kann und was die anderen im Qualifying gefahren sind. Ich habe mir das am Start erst mal anschauen wollen, war aber in der ersten Kurve schon Vierter, weil ich echt gut weg gekommen bin. Ich habe die dann erst einmal machen lassen, habe aber schnell gesehen, dass mir die Rundenzeit zu langsam ist. Da habe ich halt das Zepter übernommen und bin dann um die 20 Sekunden davon gefahren. Das ist natürlich eine Steigerung, das letzte Mal waren es um die 20 Sekunden zum nächsten Standard-Fahrer, jetzt waren echt gleichwertige Motorräder dabei und auf die habe ich 20 Sekunden herausgefahren. Daher können wir mit diesem Wochenende ganz zufrieden sein.»
Tim Georgi holte den Sieg in der IDM Moto3 Standard-Wertung: «Mein Start war echt bescheiden, ich konnte mich aber gut in einer Gruppe mit den GP-Fahrern einfinden. Ich habe einen guten Rhythmus gefunden und konnte dann auch ein paar davon überholen. Dann war ich in einer Gruppe mit Beinlich, Orgis und Hanus, der Mitte des Rennens gestürzt ist. Wir haben uns dann mit Orgis und Beinlich ständig überholt, zum Schluss war ich noch mal vorbei, aber ich konnte die Position nicht halten und musste sie ziehen lassen. In meiner Klasse habe ich aber gewonnen, besser kann es nicht laufen. Dass ich mit den GP-Fahrern mithalten konnte war einfach perfekt.»
Matthias Meggle holte in der Standard-Klasse den dritten Platz: «Ich bin enttäuscht, dass es gegen Philipp Freitag nicht gereicht hat. Mein Start war ganz okay, er ist aber hammermässig davon gekommen. Am Anfang konnte ich noch halbwegs dran bleiben, dann hat mich Timi überholt und es ist eine kleine Lücke zu Freitag aufgegangen. Die konnte ich aber wieder zufahren und habe mich auch schneller gefühlt. Er war aber sehr schwer zu überholen. Das einzige, was ich gesehen habe, wo ich überholen kann, war die erste Kurve, wenn ich aus dem Windschatten daneben gefahren bin. Das habe ich ein paar Mal geschafft und ich wusste für die letzte Runde, dass ich vorn sein muss, weil ich im letzten Sektor nicht vorbei gekommen wäre. Er ist dann in der vorletzten Kurve wieder an mir vorbei, weil ich etwas zu früh gebremst habe. In der letzten Kurve hat er dann die Tür zugemacht, schade halt.»