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Grünwald: Startklar für IDM SBK ohne viel Ersatzteile

Von Esther Babel
Luca Grünwald (li.) mit Teamchef Thomas Mayer

Luca Grünwald (li.) mit Teamchef Thomas Mayer

Luca Grünwald vom Team Suzuki Mayer ist einer der Piloten, die mit der neuen Suzuki GSX R1000 R an den Start gehen. Noch sind die Teile für 2017 nicht komplett. Vorführ-Motorrad aus Passau als Reserve dabei.

Fast sieben Monate Pause galt es für die Fahrer, Teams und Fans der IDM zu überstehen, bis nun am kommenden Wochenenden die Winterpause ihr Ende findet und die Saison 2017 mit den ersten Läufen auf dem Nürburgring endlich los geht. In den Startlöchern für eine weitere erfolgreiche Saison steht auch das Team Suzuki Mayer um die beiden Teambesitzer Werner und Thomas Mayer. Gemeinsam hat man sich nach vielen Jahren in der Supersport 600-Klasse, inklusive Vizetitel durch Tatu Lauslehto, für das anstehende Jahr ganz neu aufgestellt.

Das Team aus Passau hatte sich für den Aufstieg in die höhere Kategorie entschieden und ist nun in der IDM Superbike 1000 eingeschrieben. Antreten wird man mit der neuen Suzuki GSX R 1000 R, als Fahrer konnte sich das Team Mayer die Dienste des bereits WM-erfahrenen Luca Grünwald sichern. Gemeinsam hatte man vor der Saison auf dem ungarischen Pannoniaring, im tschechischen Most und auf dem Lausitzring getestet.

«Der Test auf dem Lausitzring war am besten», urteilt Thomas Mayer. «Luca Grünwald ist ein erfahrener Pilot und es ist von Vorteil, dass er auch schon auf anderen Fabrikaten der 1000er-Klasse unterwegs war. Er kommt direkt auf den Punkt bei seinen Aussagen. Auf mich hat er einen sehr motivierten Eindruck gemacht. Bei den Trainings konnte sich unsere Mannschaft gut aufeinander einspielen. Wir werden beim IDM-Auftakt sehen, dass wir das auch im doch wesentlich stressigeren Rennbetrieb alles auf die Reihe kriegen.»

Da die neue Suzuki frisch auf dem Markt ist, ist auch das Team Suzuki Mayer noch nicht gerade mit einem großen Ersatzteil-Lager gesegnet. Im Gepäck für das Nürburgring-Wochenende ist auch das Vorführ-Motorrad aus dem Laden in Passau mit dabei, um im Notfall noch das eine oder andere Standardteil zu Verfügung zu haben. Auch Grünwald ist sich der Tatsache bewusst, dass das Gesamtpaket bei der Neuheit des Motorrads noch nicht komplett ist. «Sie gefällt mir gut», beschreibt er sein neues Arbeitsgerät, «und sie schaut echt gut aus. Bisher haben wir ein brauchbares Set-up erarbeitet. Leider sind noch nicht alle Kitteile verfügbar, sodass wir zwar aktuell auf einem guten Stand sind, aber natürlich noch nicht da angekommen sind, wo wir hinwollen.»

Den ersten Schlagabtausch zwischen den IDM Superbike-Kollegen wird es ab Freitag auf dem Nürburgring geben. «Und dann wissen wir, wo wir stehen. Wir sind auf einem guten Weg», fasst Grünwald zusammen.

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