MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Dominik Vincon (BMW): Kein IDM-Assen-Pokal

Von Esther Babel
Da gehts lang - letzte Anweisungen

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Nach starkem Auftritt am Schleizer Dreieck folgt durchwachsenes IDM-Wochenende beim Team BMW Stilgenbauer by WDV Motorsport um Dominik Vincon im niederländischen Assen.

Schon die ersten freien Trainings bei IDM-Lauf-Nummer 4 ließen nichts Vielversprechendes für Dominik Vincon und sein Team erhoffen. Zwei Mal 20 Minuten, um die BMW S1000RR abzustimmen, ist nicht sonderlich viel Zeit. Zusätzlich regnete es vor dem ersten Training und die Streckenverhältnisse waren halb trocken, halb nass.

Der Knittlinger belegte am Ende des verregnenten ersten Qualifyings lediglich die 17. Position. Für das zweite Quali änderte sich dann auch glücklicherweise die Wetterlage und die Strecke trocknete nahezu komplett ab. Doch Vincon hatte in der letzten fliegenden Runde mit viel Betrieb auf der Strecke zu kämpfen und musste zwei Mitstreiter überholen, die Ihn wertvolle Sekunden kosteten. Es wurde ein enttäuschender zwölfter Startplatz.

«Da bis zum ersten Rennen nicht ausreichend Daten für Fahrwerk und Reifenabstimmung gesammelt werden konnten», erklärte Vincon, «startete ich mit dem härteren Reifen ins erste Rennen. Dies stellte sich nach wenigen Runden als kleine Fehlentscheidung heraus. Ich konnte den Speed der andern kaum mitgehen. Ich hatte einfach zu wenig Grip am Hinterreifen.» Mit viel Kampfgeist und einem konstanten Rhythmus im Rennen konnte der Schwabe gegen Rennende immerhin die Position 10 ins Ziel bringen.

Im zweiten Rennen schaute sogar noch die Sonne etwas hervor, somit wurde im zweiten Rennen wie bei den meisten Fahrern der weichere Pirelli-Reifen aufgezogen. «Ich hatte einen guten Start, hing jedoch in der ersten Kurve mitten im Feld etwas fest und kam anschließend nicht direkt an Florian Alt vorbei. Nach wenigen Runden konnte ich mich jedoch an diesem vorbei bremsen und mich absetzen, sowie die Jagd auf die vor mir fahrende Gruppe wieder aufnehmen. Diese Gruppe ging von Position 5 bis 11.»

«Ich konnte mich sogar wieder an die Gruppe heranfahren, jedoch machte ich, als ich dran war, einen kleinen Fahrfehler und hatte kurzzeitig den Neutralgang drin, hierbei verlor ich direkt wieder den Anschluss zur Verfolgergruppe.» Nach dem vorzeitigen Rennabbruch wegen einer Ölspur erreichte Vincon als Elfter das Ziel.

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