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Peter Rubatto: Familie und Weggefährten ehrten ihn

Von Waldemar Da Rin
Im Rahmen des Mai-Pokal-Revivals auf dem Hockenheimring wurde an den im Februar verstorbenen Peter Rubatto erinnert. Neben seiner Frau und Tochter waren auch Weggefährten wie Dieter Braum vor Ort.

Wie es Jasmin Gerber, die Tochter von Peter Rubatto, bekräftigte, war das Revival des Mai-Pokals der perfekte Event, um gemeinsam ihrem Vater zu gedenken, der am 18. Februar verstorben ist. Seine Frau Karin blieb im Hintergrund. «Wenn man so viele Jahre miteinander verheiratet war, dann fehlt einfach was.» Zu sehr schmerzte sie der Verlust, dass sie sich dazu nicht weiter äussern wollte.

Franz Rau und Manfred John haben diesen Event ermöglicht und zahlreiche ehemalige Weggefährten von Rubatto haben sich die Zeit genommen, um zum Hockenheimring zu reisen, dort wo Peter seine ersten Gehversuche unternahm. «Für mich ist diese Veranstaltung eine Reise in die Vergangenheit», sagte Jasmin. «Ich war ja ein richtiges Fahrerlagerkind und bin so gross geworden.» Sie sei gerührt, dass alle Anwesenden bestätigten, was ihr Papa für eine «coole Socke» war.

Das war er. Beliebt, humorvoll, immer für alle da und auch für die Fans. Einfach zu früh gegangen. Keine Frage.

Im Kongress-Pavillon wurden seine Motorräder ausgestellt, es wurde ein Motorradkorso abgehalten, bei dem auch seine Tochter Jasmin mit seiner Bimota drei Runden drehte, begleitet von ihrem Sohn Loris auf einer Vespa. Anschliessend wurden verschiedene Gäste aufgerufen, von ihren Erlebnissen mit Peter zu erzählen. So wurden doch einige Geschichten aufgefrischt: von Martin Wimmer, der Peter bis am Schluss besucht hatte, oder Dieter Braun, Manfred Fischer, Bernhard Schick, Franz Rau, Manfred John und Katja Poensgen oder eben die Tochter Jasmin selbst.
Vor der Ansprache meldete sich noch Edgar Mielke per Video-Botschaft vom Nürburgring, wo ein Langstreckenrennen stattfand. Auch der dreifache Weltmeister Freddie Spencer schaltete sich auf gleiche Weise ein, um sich von seinem Freund zu verabschieden.

Zahlreiche ehemalige Rennfahrer waren gesichtet worden, die zum Teil auch an der Klassik Trophy teilnahmen: Herbert Hauf, Alfred Weibel, Edwin Weibel, Steve McLaughlin, Bodo Schmidt, Frank Heidger, Thomas Engl, Rene Dünki, Harald Merkl, Horst Lahfeld, Michel Burkhardt (Ex-Passagier von Alain Michel) oder der DDR-Meister von 1985 Stefan Tennstädt.

Als es für Edwin Weibel in der Schweiz nichts mehr zu gewinnen gab, nahm der Innerschweizer Kontakt zu Peter Rubatto auf, der ihm im Team Jung-Kawasaki den IDM-Einstieg ermöglichte.

Der traditionelle Mai-Pokal wurde nach gut 20 Jahre wiederbelebt und an diesem Wochenende hatten sich 470 Fahrer eingetragen, was Manfred John (68) natürlich freute. «Die fahren in erster Linie aus Spass mit. Weltmeister wird von denen wohl keiner mehr», meinte er schmunzelnd. Aber sie können auf der Rennstrecke wieder die alten Zeiten aufleben lassen. Eigentlich sollte es für John, der in der Nähe vom Ring wohnt, eine Nebenbeschäftigung werden, aber mit zehn Rennen in fünf Ländern wurde es zu einem Fulltime-Job.

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