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Lucy Glöckner trifft Johnny Rea beim Kawa-Day

Von Esther Babel
Am Wochenende sieht man die Superbike-Pilotin doppelt. IDM plus Langstrecken-WM in Oschersleben. Die Schulter-Verletzung macht keinen großen Ärger. Vorher gab es noch ein spannendes Date.

Beim Langstrecken-WM-Lauf auf dem Slovakiaring war Lucy Glöckner, sonst in der IDM Superbike für das Team Kawasaki Schnock Motorex am Start, im Team LRP Poland eingesprungen. Allzu lange dauerte der Ausflug nicht. «Es war einfach ein Highsider», erklärt sie ihren Abflug im Training, der ihr eine lädierte linke Schulter bescherte. «Die Diagnose lautet», so die Meldung nach der Untersuchung, «Tossy 2, Anriss von zwei Bändern sowie zwei kleine Beschädigungen am Schultereckgelenk. Eine Operation ist nicht nötig.»

Am Wochenende ist Glöckner gleich doppelt eingespannt. In der Motorsportarena Oschersleben geht es in die nächste Runde der Langstrecken-WM und zeitgleich tritt die IDM Superbike an gleicher Stelle zu ihrem zweiten Rennen der Saison an. Glöckner will sowohl mit der Schnock-Kawasaki bei der IDM antreten als auch mit dem Team NRT bei der WM.

«Meiner Schulter geht es prima», vermeldet sie. «Beim Fahren merke ich eigentlich gar nichts. Wenn ich nach dem Fahren reinkomme und Ruhe kommt, merke ich es etwas.» Also steht dem Doppelstart nichts im Wege. Sorgen bereitet dem NRT-Teamchef nur das Rennen der IDM Superbike 1000, das am Samstag unmittelbar vor dem Weltmeisterschaftslauf gefahren wird. «Im Hinblick auf ihren Einsatz für unser Team darf da nichts schief gehen. Das wäre nämlich der Super-GAU für uns», so die nüchterne Feststellung. Die Pause zwischen den beiden Rennen? So gut wie nicht vorhanden.

«IDM und EWC ist ein hartes Programm», weiss Glöckner. «Aber ich sehe das sehr locker und entspannt. Das Gute ist, ich komme sehr viel zum Fahren. Das Schlechte, ich habe dazwischen teilweise wenig Pausen. Aber das wird schon passen alles.»

Eine Woche zuvor war Glöckner noch in Speyer bei den Kawasaki-Days unterwegs. Mit dabei auch Superbike-Ass Johnny Rea. «Das mit Rea war cool», erklärt Glöckner. «Es gab ein Interview und eine Autogrammstunde. Aber mehr sonst nicht. Er ist wirklich sehr locker und ich fand es gut, dass er die Reise auf sich genommen hat.»

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