MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Christof Höfer: Schulter hinüber, Lizenz beim Doc

Von Esther Babel
Christof Höfer hat Sendepause

Christof Höfer hat Sendepause

Der Suzuki-Cup-Sieger 2017 wollte in der Motorsportarena mit einem Doppelstart bei IDM und Langstrecken-WM antreten. Jetzt müssen das Team alpha Racing-Van Zon-BMW und Gert56 ohne ihn auskommen.

In der Startaufstellung zu den beiden IDM-Superbike-Rennen in der Motorsportarena Oschersleben sucht man Christof Höfer vom Team alpha Racing-Van Zon-BMW vergeblich. Der Neueinsteiger hatte sich im Training verletzt. Allerdings nicht bei der IDM sondern beim Training zur Langstrecken-Weltmeisterschaft, bei der sich die IDM Superbike am Wochenende als Rahmenveranstaltung eingeklinkt hatte. Denn neben der IDM wollte Höfer mit dem Team Gert56 auch bei dem Acht-Stunden-Rennen zum Finale der Superstock-WM antreten.

Doch Filip Altendorfer und Rico Löwe müssen das Rennen bei kuschligen Temperaturen alleine rocken. Christof Höfer hatte im zweiten Qualifying am Freitag einen Sturz. In der Schikane am Ende der Gegengerade klappte ihm beim Umlegen auf die Linkskurve das Vorderrad ein. Mit Schulterschmerzen landete er im Medical Center und kam ohne Fahrerlaubnis und mit der Diagnose Verletzung der rechten Rotatoren-Manschette und der dazugehörigen Weichteile wieder raus. Endurance und IDM gestrichen.

«Die Veranstaltung ist für mich leider vorbei, denn der Rennarzt hat mir die Lizenz entgezogen und mir aufgrund der Verletzung die weitere Teilnahme untersagt», berichtet Höfer über Facebook, «was aufgrund der Schmerzen so oder so nicht geklappt hätte. Ein Knochen ist nicht gebrochen. Es tut mir sehr leid, da ich sehr, sehr motiviert war und mir viel vorgenommen hatte. Aber es hat nicht sollen sein.»

Die Rennen seiner Kollegen wird sich Höfer mit ruhiggestellter Schulter noch vor Ort ansehen. Am Montag ist eine weitere Untersuchung geplant. «Dann heißt es die nächsten Wochen, alle Maßnahmen ergreifen, um die Verletzung zu bekämpfen und ausheilen zu lassen. Es gehört halt leider zu unserem Sport dazu. Aber ich mache nun genau das, was ich immer mache. Nach vorne schauen und niemals aufgeben.»

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