Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Jan Mohr: «Ich sah die anderen im Staub liegen»

Von Esther Babel
Nach seinem Coaching bei Max Neukirchner, kam der Yamaha-Pilot vom Team MPB zur IDM Superbike nach Zolder. Der Kollision mit Gengelbach im ersten Rennen folgt der Top-Ten-Platz im zweiten.

Jan Mohr vom Team MPB Racing nutzte die IDM Pause für ein privates Coaching beim ehemaligen WM-Piloten Max Neukirchner auf dem Slovakiaring, gemeinsam mit seinem Manuel Kollegen Schoewer. Die beiden Aufsteiger in die Superbike-Klasse arbeiten derzeit noch fleissig an ihrem Fahrstil. «Die Strecke von Zolder kenne ich noch vom Yamaha Cup, manche Passagen sind da schon ein bisschen grenzwertig», gab Mohr vor den Rennen zu bedenken. «Wenn man auf die Mauer zufährt und dann abhebt, das ist nicht so ganz lustig. Mit der 600er hat mir das aber im zweiten Cup-Jahr dann doch Spaß gemacht. Ich bin froh, dass ich das Coaching bei Max gemacht habe, sonst wäre ich hier in Zolder nach 10 Runden schlapp.»

Nachdem er in den freien Trainings noch mit dem Setup zu kämpfen hatte, lief es in den Qualifyings mit Platz 17 schon besser. Für die Rennen konnte er nochmals nachlegen, so dass er wieder um die Punkteränge kämpfen konnte. Nach gutem Start ins erste Rennen arbeitete er sich bis auf Platz 14 vor. In der zehnten von 17 Runden war es ein Konkurrent, der ihn aus dem Rennen nahm. «Leider hatte ich eine Kollision mit Philipp Gengelbach. Vorher war es echt ein cooles Rennen mit uns zwei. Er hat mich dann überholt und hatte vor mir einen krassen Highsider. Ich konnte nicht mehr ausweichen und habe ihn sogar noch leicht touchiert. Ich bin heil geblieben und ihm geht es auch ganz gut», schildert er den Rennunfall.

Im zweiten Rennen lief es deutlich besser für ihn. Nach gutem Start und mit gutem Tempo konnte Mohr sich in den Top15 halten und weitere Plätze gut machen. Als zum Rennende vor ihm zwei Fahrer aus der Spitzengruppe stürzten und er einen Konkurrenten überholen konnte, sah er mit seinem ersten Top10 Platz die schwarz-weiß karierte Flagge. „«Das war schon schön», versicherte er sichtlich zufrieden, «nach diesem harten Wochenende. Es ist super, dass der Rückstand auf die Spitze hier in Zolder nicht größer geworden ist. Mit Platz 10 habe ich natürlich nicht gerechnet, auch wenn ich die zwei Fahrer im Staub hab liegen sehen.»

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