Christof Höfer: Verletzung verdirbt IDM-SBK-Saison
Christof Höfer musste nach seiner Schulterverletzung von Oschersleben auf die Rennen in Zolder und Schleiz verzichten. Seitdem gehören Arztbesuche und Termine beim Physiotherapeuten zu seinem täglichen Brot genauso wie Osteopathie und Faszientraining. «Meiner Schulter selber geht es super», verkündete er auch dann auf dem Lausitzring. «Leider machen mir immer noch die Taubheitsgefühle in der Hand Probleme. Ich war in den letzten Wochen viel als Instruktor unterwegs, um im Fahren drin zu bleiben. Allerdings bin ich da auch etwas langsamer unterwegs. Sobald aber Druck auf die Schulter kommt, geht es auch mit den Nerven in den Fingern los.»
Wirklich problemlos verlief der Trainingssamstag für ihn nicht. Nasse Strecke am Vormittag und Fingerprobleme am Nachmittag brachten ihm Startplatz 21 ein. «Drei Finger machen nach wie vor nicht mit», schildert er, «dadurch komme ich in keinen Rhythmus rein und bekomme nur schwer ordentliche Runden zusammen.»
Auch wenn es im ersten Rennen nur Platz 21 wurde, hatte Höfer die Zähne zusammengebissen und sein Rennen tapfer zu Ende gefahren. Doch die Anstrengung war einfach zuviel und die Hand machte definitiv nicht mehr mit bei einem zweiten Rennen. Daher verzichtete Höfer am Nachmittag schweren Herzens auf einen Start. «Diese Verletzung verdirbt mir meine ganze Saison», seufzte er. «Ich bin echt mega enttäuscht. Ich habe es versucht, aber die Finger machen nicht mit und werden nach wie vor taub.»