Stefan Kerschbaumer (Yamaha): Ellbogengelenk zerstört
Zum Langstrecken-WM-Test mit dem Team GERT 56 war Stefan Kerschbaumer, der in der IDM Superbike für das Team MPB am Start ist, nach Spanien gereist. Auf dem Motorrad ist der Österreicher allerdings keinen Meter gefahren. Ein Unfall der anderen Art hatte ihn in Alcarras heimgesucht. «Es war sozusagen ein Sport-Unfall», erklärt er, «auch auf Rädern, allerdings ohne Motor. Ach es war einfach zu blöd.»
Von Spanien ging es direkt wieder heim und auf den Operationstisch. «Alles gut überstanden», lautet sein Statement. Wie lange das Ganze dauert, steht allerdings noch völlig in den Sternen. «Der Ellbogen-Kopf ist gebrochen», so seine Beschreibung. «Der Arzt fährt selber Motorrad und hat mir alle Eventualitäten genau erklärt. Aber es ist noch zu früh, um klare Aussagen zu machen, wann ich wieder fit sein werde.»
In drei Wochen weiß man da schon mehr. Dann hat Kerschbaumer einen Termin, um den Ellbogen erneut röntgen zu lassen. «Man wird sehen, was sich bis dahin getan hat», erklärt er. «Aber ich bin optimistisch. Über den Unfall denke ich jetzt lieber nicht weiter nach, sonst ärger ich mich so. Aber das bringt nichts mehr, jetzt ist es eh schon passiert. Ich hoffe jetzt einfach, dass es gut heilt.»