Ilya Mikhalchik (BMW): «Oschersleben ging mühsam los»
Nach einem Sieg und einem zweiten Platz in der Motorsport Arena Oschersleben hat Ilya Mikhalchik in der Tabelle ordentlich aufgeholt und liegt nun auf Platz 3 hinter der Doppelspitze mit Kawasaki-Pilot Erwan Nigon und seinem Teamkollege Julian Puffe. Doch reibungslos verlief das Wochenende für den Ukrainer nicht.
Auf das verregnete zweite freie Training hatte der BMW-Pilot wie die meisten seiner Kollegen verzichtet. Am Qualifikationstag lief es dann leider nicht ganz so gut für das belgische Team. Julian Puffe, der die schnellste Zeit des Tages fuhr, stürzte hart in der ersten Kurve und zerlegte die BMW in ihre Einzelteile. Auch Ilya Mikhalchik war im Qualifying weggerutscht. Das Motorrad hatte aber nicht allzu viel abbekommen. Für ihn ging das Rennen von Platz 2 los.
In Lauf 1 fuhr er einen souveränen Sieg heraus. Doch die ‚Strafe’ folgte auf dem Fuße. Denn seit diesem Jahr werden in der IDM Superbike nach dem Ergebnis aus Lauf 1 für Lauf 2 die Plätze getauscht, so dass es am Nachmittag für Mikhalchik von Startplatz 9 aus losging. Eine Berührung mit einem Konkurrenten in der Startphase machte die Aufholjagd nicht leichter. Hinter Erwan Nigon wurde es im Ziel der zweite Platz.
«Es ist sehr wichtig, dass wir beide Rennen zu Ende gefahren sind. Die Punkte sind unheimlich wichtig für die Meisterschaft», so sein Urteil. «Das Wochenende ging etwas mühsam los. Wir hatten mit kleinen technischen Problemen zu kämpfen und dann bin ich auch noch gestürzt. Es war zwar nix Großes, aber ärgerlich war es trotzdem. Mit meiner Qualifikationsrunde war ich auch nicht zufrieden und die Voraussetzungen für den Start in die Rennen waren nicht optimal.»
«Ich hatte aber gute Rennen, habe mich auf die Pace konzentriert», erklärt er weiter. «Das zweite Rennen habe ich auf der zweiten Position beendet. Das ist gut, denn ich hatte keinen guten Start und durch den Kontakt mit einem anderen Fahrer bin ich auf die zwölfte Position zurück gefallen. Sich von da aus zurückzuschlagen, war nicht einfach, aber ich habe es geschafft. Darüber bin ich glücklich und ich danke meinem Team für ihre Arbeit dieses Wochenende. Ich freue mich jetzt auf das nächste Rennen.»