MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Julian Puffe (BMW): «Hatte am Ende nicht die Pace»

Von Esther Babel
Die Bestzeit im Qualifying war dem IDM Superbike-Piloten sicher. Doch dann deformierte er seine BMW S1000RR und auch in den beiden Rennen lief es nicht wie geschmiert. Vorne bleibt er trotzdem.

Als Führender der IDM Superbike war Julian Puffe nach Oschersleben gekommen. Doch ganz so glatt lief es für den Schleizer in der Motorsport Arena nicht. In der Meisterschaft vorne ist er immer noch. Bloß alleine ist er da nicht mehr. Kawasaki-Pilot Erwan Nigon liegt mit BMW-Mann Puffe in der Tabelle gleich auf. Und Teamkollege Ilya Mikhalchik hat mächtig aufgeholt und taucht bereits vier Punkte hinter dem Duo als Dritter in der Tabelle auf.

Am Qualifikationstag lief es dann leider nicht ganz so gut für das Team alpha Racing-Van Zon-BMW. Julian Puffe, der die schnellste Zeit des Tages fuhr, stürzte hart in der ersten Kurve zu Beginn der Session und bescherte seinem Team eine Nachtschicht, um die BMW S 1000 RR bis zum Renn-Tag wieder aufzubauen. Puffe behielt trotz seines Sturzes die schnellste Zeit des Tages und blieb auf der Pole Position. Seine Leute hatten bis 4 Uhr am nächsten Morgen zu tun.

«Wir hatten einen verdammt guten Start in dieses Wochenende», erklärt Puffe. «Ich war in allen Sessions auf Position 1. Im Qualifying hatte ich über sieben Zehntel Vorsprung auf der Führungs-Position. Dann habe ich leider einen großen Fehler gemacht. Ich habe zu sehr gepuscht und das Motorrad dann in der ersten Kurve in den Kies geschmissen. Ich hatte mir anhand meiner Pace zu Beginn des Wochenendes viel mehr erhofft.»

Das Warm up war für Puffe wieder viel zu kurz, um für die Rennen noch den letzten Schliff vorzunehmen. Ein kleines technisches Problem zwang ihn, nach nur einigen Runden wieder zur Box zurückzukehren. Doch in den Rennen hielt alles und Puffe landete auf den Plätzen 3 und 4 im Ziel.

«Mein Team hat wirklich einen super Job gemacht und mein Motorrad wieder schnell aufgebaut, aber mit meinem Rennen bin ich natürlich absolut unzufrieden», hielt er nach der Zieldurchfahrt fest. «Ich war zu langsam und hatte nicht die Pace vom Anfang des Wochenendes. Besonders beim zweiten Rennen hatte ich Probleme beim Überholen und es hat einfach nicht so funktioniert, wie ich es gehofft hatte. Beim nächsten Rennen greifen wir wieder an.»

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