Ricardo Brink (Yamaha): Rache in Schleiz angesagt
Ricardo Brink musste auf dem Nürburgring wegen eines technischen Defekts in Rennen 2 aufgeben
Nicht so wie erhofft lief das Wochenende auf dem Nürburgring für Ricardo Brink. Der 21-Jährige vom niederländischen Team SWPN kam mit der Empfehlung von IDM-Platz 5 in die Eifel, am Ende des Meetings standen aber nur acht weitere Punkte auf seinem Zettel. Der Italiener Alessandro Polita zog mit zwei vierten Plätzen an Brink vorbei und rangiert jetzt mit 77 Zählern auf Rang 5.
Ricardo Brink vom Team SWPN, Partner der «Stichting Zorgeloos Kind» (Stiftung Sorgenloses Kind), war allerdings seit acht Jahren nicht mehr auf dem Nürburgring gefahren. Bei teilweise widrigen Wetterbedingungen konnte der Niederländer zwar in den Trainings- und Qualifikationsrunden recht gute Zeiten vorlegen, stürzte aber zweimal und musste das Rennen am Samstag aus Startreihe 3 angehen.
Nach einem guten Start ging es für den Yamaha-Fahrer einige Plätze vorwärts, aber im zweiten Teil des Rennens fehlte etwas das Gefühl zum Vorderrad. Platz 8 stand am Ende zu Buche, nicht zur Zufriedenheit des Niederländers. «Ich konnte lange mit den anderen mithalten, aber ich hatte nicht das richtige Gefühl, mit dem Motor komplett pushen zu können und war deshalb vom achten Platz enttäuscht.»
In Rennen 2 am Sonntag konnte Brink von Platz 5 aus starten. Doch von dieser guten Ausgangsposition konnte er nur kurz profitieren, denn beim Bremsen in der ersten Kurve stürzte Toni Finsterbusch direkt vor ihm, wodurch er auf den Platz 13 zurückfiel. Brink machte in der Folge die Plätze aber schnell wieder gut und arbeitete sich innerhalb von drei Runden auf den siebten Rang vor. Eine defekte Bremspumpe sorgte dann jedoch dafür, dass er vorzeitig aus dem Rennen aussteigen musste.
Brink: «Es ist ein Wochenende zum schnellen Vergessen geworden. Nächste Woche werden wir uns in Schleiz rächen.»