Viel Aufwand bei Streckenreinigung – Fahrer zufrieden
Bevor Jan Bühn am Freitag mit seiner BWM vom Team EGS auf die Strecke durfte, kam er erst einmal als Fahrersprecher zum Einsatz. Mit dem Safety Car und IDM-Serienmanager Normann Broy und Rennleiter Ottmar Bange an Bord schaute man sich die Strecke genauer an. Denn die IDM war auf dem Nürburgring im Rahmen des Truck-Grand-Prix unterwegs und wenn die Trucks eines gut können, ist das Driften und viel Gummi und Abrieb liegen lassen. Alles Dinge, die Motorradfahrer so gar nicht mögen.
Zwischen den Truck-Trainings und den Motorrad-Auftritten ist genügend Zeit eingeplant, um die Strecke entsprechend zu präparieren. «Das war alles gut», meinte Bühn nach seiner Rundtour. «Direkt nach den Trucks legt die Putz-Kolonne los. Wir haben uns vor dem Freien Training die etwas gröberen Stellen angeschaut und da wurde im Bedarfsfall noch mal nachgereinigt.»
Anschließend gingen noch zwei Motorräder auf die Strecke, um mögliche letzte Schwachstellen an der Strecke auszumachen. Pilotiert wurden die Motorräder von IDM-Teamchef Michael Galinski und Puffe-Mechaniker Wim van den Broek.
«Kein Problem haben sie hinterher gesagt», so Bühn. «Das Problem ist wenn eben der Gummi und der Abrieb. Es war schon gut, dass wir erst das Freie Training hatten, dann die Regenpause in der Nacht und dann waren wir mit dem ersten Quali gleich als erste dran. Man sieht die dunklen Stellen auf dem Asphalt, aber im Trockenen ist das Null Problem. Gut, dass wir gleich auch im Regen die Generalprobe hatten. Das klappt alles und sie geben sich sehr viel Mühe.»
«Der Grip ist nicht der allerbeste», erklärt auch Honda-Pilot Alex Polita. «Aber ganz ehrlich, ich war schon auf Strecken, wo sich der Asphalt in schlechterem Zustand befand und auf der der Grip schlechter war. Und waren keine Trucks unterwegs.» Für die Mechaniker gab es bei allen Fahrern dennoch eine Runde extra putzen. «Die sammeln unglaublich viel von dem Gummiabrieb auf», bestätigt auch Polita-Boss Jens Holzhauer.