MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Nigon in Suzuka, Kerschbaumer springt in Schleiz ein

Von Esther Babel
Aktuell ist Erwan Nigon für das Team Kawasaki Weber Motos Racing auf dem Nürburgring unterwegs. Stefan Kerschbaumer dagegen fehlt beim Rennen der IDM Superbike. Am nächsten Wochenende übernimmt er die Nigon-Kawa.

Eigentlich sollten Erwan Nigon und Stefan Kerschbaumer aktuell gegeneinander in der IDM Superbike fahren. Während Nigon schon den ersten IDM-Sieg einfahren konnte, ist Kerschbaumer schon das dritte Rennen nicht mehr beim Team MPB dabei. Nach dem Ausstieg von Sponsoren ließ sich ein weiterer Einsatz des Österreichers nicht mehr bewerkstelligen. Doch am nächsten Wochenende kommt der Österreicher wieder zum Zug.

Denn Nigon wird beim IDM-Wochenende auf dem Schleizer Dreieck fehlen. Als der Franzose seinen Vertrag beim Team Kawasaki Weber Motos Racing unterschrieb, geschah das unter der Vorgabe, dass er für das Wochenende freigestellt würde. Am Montag nach dem Nürburgring-Event steigt Nigon in das Flugzeug Richtung Japan. In Suzuka nimmt er am Finale der Langstrecken-Weltmeisterschaft teil, Titelchancen inklusive.

Nach dem IDM-Zolder-Wochenende hatte Teamchef Emil Weber bei Kerschbaumer angefragt und die Zusage erhalten. Auch Nigon stimmte der Idee zu und überlässt seine ZX10 R ab nächster Woche seinem Kollegen. «Stefan kennt die Kawasaki und das Team aus dem Jahr 2016», schildert Weber. «Einen Test können wir jetzt vor Schleiz nicht mehr einschieben. Natürlich erwarten wir keine Wunder, da das Motorrad ja auch ganz auf Erwan Nigon abgestimmt ist. Aber Kerschbaumer fährt gerne in Schleiz und auch Kawasaki freut sich, dass ihr Motorrad in Schleiz unterwegs ist.»

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