JR Racingteam: Top-Ten-Pilot für IDM SBK 2020 gesucht
Tim Stadtmüller
Fünf Punkte hat Tim Stadtmüller bisher in der IDM Superbike für das JR Racingteam gesammelt. Kommende Woche will der Suzuki-Pilot bei seinem Heimrennen auf dem Hockenheimring gerne noch den einen oder anderen Zähler auf seinem Konto gutschreiben. Teamchef Dominik Jung hat schon klare Vorstellungen davon, wie es im nächsten Jahr weitergehen soll.
«Wir möchten 2020 gerne mit zwei Fahrern in der IDM Superbike an den Start gehen», erklärt Jung. Es wird wieder mit dem Hersteller Suzuki zusammengearbeitet. Aktuell stehen die diesjährigen GSX-R 1000 zum Verkauf. Über den Winter werden dann zwei aktuelle Motorräder aufgebaut. «Welche Fahrer eingesetzt werden, ist bisher noch nicht fix», so der Teamchef. «Wir haben zwar schon Angebote, sind aber noch für alles offen.» Einer der beiden sollte auf jeden Fall in der Lage sein, regelmäßig in die Top Ten der IDM zu fahren.
Konkrete Pläne, mit Stadtmüller auch 2020 weiterzuarbeiten, gibt es vor dem IDM-Finale kommende Woche noch nicht. «Ich habe mit Dominik schon gesprochen bezüglich nächstes Jahr», berichtet Stadtmüller. «Er möchte gerne mit zwei Fahrer antreten. Wie das Ganze aussehen wird, steht aber wohl noch nicht fest. Wir lassen die Saison jetzt erst mal zu Ende gehen und dann wollen wir uns gemeinsam an den Tisch setzen. Natürlich habe ich auch schon mit anderen Teams Kontakt aufgenommen und mit einigen gesprochen.»
«Tim kennt bereits unsere Bedingungen für 2020», erwidert Jung. «Ob er da reinpasst, muss er selber entscheiden. Bisher ist er noch nicht auf uns zugekommen. Feststeht, dass wir nur einen Nachwuchspiloten bzw. langsameren Fahrer einsetzen werden. Der andere Platz gehört einem schnellen Top-Ten-Pilot. Von der Teamseite her haben wir unser Budget für 2020 bereits zusammen. Klar suchen wir auch noch Sponsoren, die uns unter die Arme greifen.»
«Mit der IDM sind wir bisher sehr zufrieden», versichert Jung. «Es gab fast jedes Rennwochenende eine Teammanager-Sitzung, wo wir über Veränderungen bzw. Verbesserungen diskutieren konnten. Natürlich gibt es auch im Team ein, zwei Sachen, die besser laufen können. Ich denke aber, das wird bei fast jedem Team der Fall sein. Man möchte sich ja auch als Team weiterentwickeln.»