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Julian Puffe: «Man muss die Situation akzeptieren»

Von Esther Babel
Julian Puffe - aktuell gehen nur Trockenübungen

Julian Puffe - aktuell gehen nur Trockenübungen

Der Vize der IDM Superbike 2019 hat mit der Konkurrenz noch eine Rechnung offen. Der Schleizer geht nach dem Wechsel von Team und Marke mit der neuen Honda Fireblade auf IDM-Beutejagd. Aktuell ist Geduld gefragt.

Der Schleizer hat trotz Corona-Krise noch halbwegs intakte Chancen, dass sein Heimrennen Ende Juli auf dem Dreieck in Thüringen stattfinden wird und er von seinen zahlreichen Fans rund um den Kurs angefeuert wird. Immerhin ist Puffe einer der wenigen IDM-Superbikepiloten, der dieses Jahr schon mal ein paar Runden mit seinem neuen Motorrad fahren durfte, bevor die Strecken im Süden Europas wegen der aufziehenden Corona-Pandemie ihre Tore vorerst schließen mussten.

Auch wenn die Honda noch frisch aus der Kiste war und noch nicht alle Racing-Teile an ihrem Platz waren, bekam Puffe zumindest mal einen Vorgeschmack auf das, was ihn bei den anstehenden Rennen, die ersten beiden wurden leider abgesagt, erwarten wird. «Mir geht es soweit gut», versichert er jetzt. «Ich bin zuhause und halte mich an die Regeln und gehe nur für Sport, Arbeit oder Einkaufen vor die Tür», versichert er.

So richtig viel los ist auch während Puffes Hausarrest nicht. «Mein Alltag beinhaltet momentan viel Sport und Arbeit. Ansonsten schaue ich, was zuhause alles zu tun ist und versuche, mir die Zeit zu vertreiben. Ich gehe viel joggen und mache täglich meine Workouts. So langsam werde ich mich auch mal wieder auf das Rennrad setzen.»

Aber er hadert nicht mit dem Schicksal, dass auch sein IDM-Job derzeit auf Eis liegt. «Alles in allem eine komische Zeit», urteilt er. «Man wartet den ganzen Winter darauf, dass es wieder losgeht und dann sowas. Aber okay, man muss die Situation akzeptieren und sich weiterhin vorbereiten. Bis die Ampel wieder auf grün schaltet.»

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