MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

IDM Hockenheim: Schmitter holt SBK-Regen-Pole

Von Esther Babel
Im zweiten Training galt es vor allem in den Anfangsminuten schnell zu sein. Nach sechs Minuten setzte wieder der Regen ein und die Strecke wurde noch nasser. Dominic Schmitter vom Team Hess Racing war clever.

Genau das wollten die Piloten der IDM Superbike nicht haben. Unklare Verhältnisse. Doch zum zweiten Qualifying präsentiere sich der Hockenheimring eher ungemütlich. Die Temperaturen hatten sich bei frischen 10 Grad eingependelt und ein knackiger Wind machte das Ganze noch kälter. Der heftige Regen vom Morgen hatte sich verzogen, doch die Ideallinie, geschweige denn der Asphalt daneben, waren nicht wirklich trocken.

Dominic Schmitter vom Team Hess Racing nutzte die Gunst der Stunde und setzte sich mit einer 1:40.342 an die Spitze. Damit hatte sich der Schweizer nach sechs Minuten des Zeittrainings die provisorische Pole-Position gesichert. Dann setzte erneut der Regen ein und alle rollten in die Box. Ausser Daniel Rubin, der hatte sich bei den zunehmenden Regentropfen lang gemacht. Auch Philipp Gengelbach war abgeflogen.

Die ersten zehn IDM-Superbike-Piloten hatten wohl vor dem Start ins Zeittraining extra genau auf das Regenradar geschaut und sich in den ersten Trainingsminuten beeilt. Viel war in der zweiten Trainingshälfte nämlich nicht mehr drin. Damit hatten Schmitter, Jonas Folger und Gastfahrer Come Geenen die erste Startreihe für sich belegt. Danach wurde die eingeblendete Liste auf dem Monitor undurchsichtig. Denn dort tauchte Pepijn Bijsterbosch als Zehnter auf. Doch der Platz gehörte Vladimir Leonov. Da der Russe im zweiten Training noch keine Runde gefahren war, tauchte er in der Zeitenliste gar nicht erst auf. Balint Kovacs hatte es wie schon am Morgen erwischt, der Ungar war gestürzt.

Fünf Minuten vor Schluss hatte sich Leonov endlich auf den Weg gemacht und tauchte mit seiner dritten gezeiteten Runde auf Rang 2 der Startaufstellung auf, allerdings immer noch 2,5 Sekunden langsamer als die Bestzeit von Schmitter. Bis auf 0,9 Sekunden robbte sich Leonov bei noch einer zu fahrenden Runde an die Pole Zeit heran. Schmitter schaute sich den Angriff auf seine Bestzeit aus der Box an. Auf den letzten Metern wagte auch noch Mikhalchik einen Versuch und drängte mit seiner Zeit Jonas Folger in die zweite Reihe. Und zum guten Schluss zwängten sich auch noch Daniel Kartheininger und der eben noch gestürzte Kovacs an Folger vorbei, der damit auf dem sechsten Platz strandete.

Ergebnis Q2/Startaufstellung

1. Dominic Schmitter 1:40.342
2. Vladimir Leonov 1:41.253
3. Bálinz Kovács 1:41.726
4. Ilya Mikhalchik 1:42.958
5. Daniel Kartheininger 1:43.434
6. Jonas Folger 1:43.701
7. Marc Moser
8. Toni Finsterbusch
9. Marco Fetz
10. Come Geenen
11. Pepijn Bisterbosch
12. Stefan Kerschbaumer
13. Philipp Gengelbach
14. David Datzer
15. Valentin Debise

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