Ilya Mikhalchik (BMW) hofft auf Regen-Kilometer
Ilya Mikhalchik
Für den Ukrainer aus dem Team EGS-alpha-Van Zon-BMW kommt dem Jahr 2021 eine ganz besondere Bedeutung zu. Nach zwei Meistertitel in der IDM Superbike 2018 und 2019 sollte im Vorjahr der dritte Titel her, doch Ilya Mikhalchik biss sich an Jonas Folger acht Mal die Zähne aus. Ein Umstand, der dem BMW-Piloten so gar nicht gefallen haben dürfte. Mit seiner Mannschaft und in Begleitung seiner Teamkollegen Jan Mohr, Pepijn Bijsterbosch und Tim Eby war der Vizemeister des Vorjahres jetzt drei Tage im Motorland Aragón unterwegs und reist nun weiter nach Valencia.
In Aragón war Mikhalchik bereits flott unterwegs und hatte als Mitstreiter neben seinen eigenen Teamkollegen und IDM-Konkurrent Dominic Schmitter aus internationaler Sicht noch Danny Webb mit der Kawaski und Gino Rea mit der Suzuzki als Sparringspartner an seiner Seite. Bei dem Valencia-Tagen kommt aller Voraussicht nach noch Florian Alt dazu. Viele IDM-Piloten haben den Weg zum vom IDM-Promoter angebotenen Training nicht auf sich genommen.
Doch Mikhalchik zeigt sich mit der ersten Probefahrt auf dem IDM-Bike, mit seiner BMW für die Langstrecken-Weltmeisterschaft hat er schon einige Kilometer runter, zufrieden. «Der Test in Aragón lief nicht schlecht», lautet sein Kommentar. «Ich bin viele Runden im Trockenen gefahren und habe die kompletten drei Testtage so gut genutzt, wie es nur ging. Das Gefühl mit dem Bike ist wirklich gut. Noch ist es nicht das finale Motorrad, was wir in dieser Saison fahren werden, aber das Gefühl ist bereits jetzt wirklich gut mit der BMW M 1000 RR.»
«Wir haben uns bei diesem Test auf die Race-Pace auf älteren Reifen konzentriert», verrät er noch, «weil das in der letzten Saison bei mir noch ein Schwachpunkt war. Ich muss sagen, dass ich mit den Fortschritten diesbezüglich sehr zufrieden bin. Das Team-Feeling ist wirklich super gewesen bei diesem ersten Test zurück auf dem IDM-Bike und auch mit allen Fahrern untereinander haben wir uns sehr gut verstanden. Ich freue mich jetzt auf Valencia und hoffe, dass wir dort ein paar Runden im Nassen drehen können.»