Philipp Steinmayr: Harter IDM-Auftakt in Oschersleben
Philipp Steinmayr lieferte bei seinem ersten Einsatz für das Team um Michael Galinski und Jürgen in den Trainings eine konstante Leistung ab. Der Österreicher sicherte sich den zehnten Startplatz und startete das erste Rennen wie die Mehrheit auf Regenreifen. «Das erste Wochenende fing am Freitag ganz gut an», beschreibt er seinen Einsatz. «Das Motorrad hat gut funktioniert. Ich war wirklich überrascht, der Motor, die Elektronik, alles ging gut. Am Samstag hatten wir leider einige Schwierigkeiten im ersten Qualifying. Wir konnten das Ganze nicht so umsetzen, hatten zu wenig Sprit und das falsche Setup verbaut, somit waren zwei Tage Training dahin. Dann haben wir vor dem zweiten Qualifying alles umgebaut, aber konnten gerade zwei, drei Runden fahren, bevor es zu regnen begann.»
«Der Sonntag war für alle gleich, ziemlich schwierige Wetterbedingungen», schilderte er, nachdem er im Ziel eingelaufen war. «Ich habe einfach die falsche Entscheidung getroffen für das erste Rennen, weil ich auf Regenreifen starten wollte. Man hat in der Aufwärmrunde schon gesehen, dass es eine trockene Linie gibt. Daher denke ich, dass das die falsche Entscheidung war, aber ich habe das Beste daraus gemacht – mit einem zehnten Platz bin ich eigentlich zufrieden.»
«Im zweiten Rennen haben wir den Fehler nicht mehr gemacht, sind gleich auf Slicks gegangen», erzählt Steimayr. «Anfangs war es etwas schwierig, zu überholen, weil ich ziemlich schlecht gestartet bin. Als ich dann durch war und nach vorne etwas Platz gehabt hätte, ging leider die Kupplung ein. Vielleicht ist sie vorher schon ein bisschen gerutscht, denn ich habe mich beim Überholen brutal schwergetan, weil Leistung fehlte. Somit war das leider ein unglückliches Ende.»
«Natürlich waren die Konditionen kompliziert und wir hatten auch etwas Glück zwischendurch», fügt Teammanager Axel Adickes an. «Wir haben viel mit allen Fahrern gearbeitet, haben Lösungen gefunden, uns allerdings auch ab und an einmal Probleme geschaffen. Dann sind zwei, drei technische Missgeschicke passiert, die im Verlauf eines Rennwochenendes einfach passieren können. Wir haben versucht, diese zu lösen und alles in den Griff zu bekommen. Philipp ist mit technischen Problemen in der neunten Runde ausgefallen. Da müssen wir noch schauen, was genau los war. Das komplette Team hat erstmalig in dieser Konstellation zusammengearbeitet und das hat super funktioniert und dazu noch beste Ergebnisse erbracht. Vielen Dank an die komplette Crew. Wir können es kaum abwarten, nach Most zur zweiten Runde zu kommen.»