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Jan Schmidt: Dank IDM-Nachbarschaftshilfe am Start

Von Esther Babel
Jan Schmidt und seine BMW

Jan Schmidt und seine BMW

Mit seiner BMW ist Schmidt normalerweise im ProSuperstock Cup am Start. Die Sturzschäden aus dem Training zum IDM-Lauf am Red Bull Ring konnte mit Hilfe der Konkurrenz behoben werden.

«Es lief eigentlich alles perfekt», beschreibt Jan Schmidt seinen IDM Superbike-Gaststart auf dem Red Bull Ring. «In den freien Trainings war ich auf Platz 21 von 32 Teilnehmern und wir konnten am Fahrwerk gute Fortschritte machen. Auch dank der Hilfe vom F73 Academy / Werk 2 Racing Team und Matthias Meindl. Im ersten Qualifying lief es erst auch sehr gut, aber leider wurde meine Rundenzeit von einer 1.30,3 wegen Überschreiten des Tracklimits gestrichen. Ich holte mir dann noch einen neuen SCX-Reifen ab, den wir im Pro Superstock Cup nicht bekommen, und holte gleich nochmal 0,4 Sekunden aus den ersten beiden Sektoren raus.»

«Doch aus der zweiten Links-Kurve wollte ich zu viel Schwung mitnehmen», geht die Beschreibung des nicht ganz so perfekten Teils des IDM-Ausflugs weiter, «und zog zu früh am Kabel, wobei ich heftig per Highsider abgestiegen bin. Es wäre einfach eine 1.29,9 geworden und hätte Startplatz 16 bedeutet. Doch es sollte nicht sein. Mein Motorrad war sehr stark beschädigt und ich dachte schon, das war‘s.»

Aber es war noch nicht Schluss mit der Österreich-Reise. Mit vereinten Kräften brachten Schmidt und sein kleines Team mit Papa Lucas die BMW wieder auf Vordermann. «Durch die Hilfe der ganzen BMW-Teams in der IDM haben wir alle Teile bekommen und somit konnte ich wenigstens noch zum zweiten Rennen vernünftig an den Start gehen», erklärt Schmidt. «Ich konnte in den ersten Runden um Platz 18 mithalten, aber musste dann abreißen lassen. Das Vertrauen war nicht mehr ganz da und irgendwie hat sich das Motorrad auch nicht mehr so angefühlt wie vor dem Crash. Da müssen wir zu Hause jetzt erst mal genauer nachschauen. Bis zu dem Sturz bin ich auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Wochenende. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Ein riesen Dankeschön geht an Karsten Wolf und das GERT56 Team raus, die mir wirklich sehr viel geholfen und uns auch nach dem Sturz viele Teile gegeben haben. Eine unglaublich nette Truppe.»

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