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Philipp Steinmayr: Nach Trennung zwei Mal IDM-Zehnter

Von Esther Babel
Die Zusammenarbeit zwischen IDM Superbike-Pilot Philipp Steinmayr und Teamchef Michael Galinski ist beendet. Beim Heimrennen am Red Bull Ring taucht der Österreicher mit privater Crew und YART-Yamaha auf.

Im Vorjahr war Philipp Steinmayr in der IDM Superbike durch seine erfolgreiche One-Man-Show positiv aufgefallen. Der Österreicher brachte auch schon mal WM-Pilot und Landsmann Thomas Gradinger als Riding Coach mit an die Rennstrecke. Für die Saison 2021 dockte Steinmayr dann im IDM-Meisterteam Bonovo Action/MGM Performance an, mit dem Yamaha-Pilot Jonas Folger im Vorjahr acht von acht IDM-Rennen gewinnen konnte und anschließend in die Superbike-WM aufstieg.

Inzwischen gehen Steinmayr und das Team getrennte Wege. Nahezu geräuschlos wurde die Trennung vollzogen und der Österreicher tauchte bereits auf dem Red Bull Ring wieder mit dem Team Ratezi und seiner privaten Crew beim Heimrennen auf. «Seit Assen war alles ziemlich stressig für mich», beschreibt Steinmayr nach dem Red-Bull-Wochenende die Umstände, «da ich von dort nach zwei Stürzen mit einem total kaputten Motorrad heimgereist bin. Dann stand auch noch das Thema mit der Vertragsauflösung zwischen MGM und mir auf dem Programm, da es einfach verschiedene Ansichten zwischen mir und Michael Galinski gab. Wir konnten das so regeln, dass es für beide Seiten in Ordnung ging und mehr gibt‘s eigentlich nicht dazu zu berichten.»

Doch schnelle Hilfe tat Not, vor allem vor dem für Steinmayr wichtigen Heimrennen. Hilfe fand er dann bei YART. Für ihn die einzige Chance, noch rechtzeitig ein Motorrad nach IDM-Reglement aufzubauen. «Dafür bin ich wirklich sehr dankbar und auch sehr, sehr zufrieden», versichert Steinmayr, «da es das ganze Wochenende über absolut keine Probleme oder Schwierigkeiten gab.»

«Angereist bin ich mit meinen zwei Mechanikern Steve und Berni und Unterstützung in Sachen Data-Recording und Elektronik bekam ich von Unger Christian», so Steinmayr. «Auch mein Vater und die Freundin waren mit dabei und haben geholfen, dass alles glatt läuft. Nach den ersten beiden Trainings standen wir mit einer 1:29,3 auf dem zehnten Platz. Ich konnte aber noch nicht so fahren wie ich wollte. In der Nacht von Freitag auf Samstag hat mir Peter von der Firma PEMA noch die Gabel umgebaut, was sich dann gleich im ersten Quali als großer Schritt nach vorne herausstellte. Mit einer 1:28,6 war ich mehr als zufrieden und auch wenn es in diesem dichten Feld gerade mal für den zehnten Platz reichte, war ich optimistisch, da ich die Zeit sehr konstant fuhr.»

«Die beiden Rennen konnte ich das erste Mal heuer mit zwei guten Starts beginnen», freut er sich. «Ich habe beide Male alles gegeben und sehr lustige und spannende Fights gehabt, welche ich aber schlussendlich leider nicht für mich entscheiden konnte. Das Leistungsmanko der Yamaha war dabei auf dieser Strecke sicher kein Vorteil. Aber mit zwei zehnten Plätzen in den Rennen muss ich mich wohl zufriedengeben. Vielen Dank an meine Sponsoren, Familie und Freunde die mich dabei unterstützen.»

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