Marc-Reiner Schmidt: Supermoto-WM-Leader fährt IDM
In der IDM Superbike hat der 25-Jährige aus Friedrichshafen noch keinen Stich gemacht. Dafür läuft es aktuell in der Supermoto-WM für Marc-Reiner Schmidt umso besser. Mit einem 17-Punkte-Vorsprung führt er die Meisterschaft aktuell an. Eine Veranstaltung steht auf dem Weg zum möglichen WM-Titel noch aus. «Es schaut ganz gut aus», meint Schmidt nach seinen Titelchancen gefragt.
Im IDM-Fahrerlager muss er sich seine Lorbeeren erst noch verdienen. Neben den Kiefer-Piloten Luca Grünwald und Björn Stuppi hat er sich einen Platz in der Kiefer-Box gesichert. «Tommy Wagner hat mich mit auf die Rundstrecke genommen», beschreibt Schmidt seinen Werdegang. «Und auch den Deal mit Kiefer eingefädelt. Im Winter war ich schon mit einem Standard-Motorrad testen. In Spanien, zusammen mit Jonas Folger und Marcel Schrötter. Die Zeiten waren da ganz gut.»
Während Schmidts Erwartungen bei der Supermoto-WM auf Sieg gepolt sind, sehen seine Vorgaben bei der IDM Superbike etwas bescheidener aus. «Ich hatte erst überlegt, im ProSuperstock-Cup zu fahren», meint der Neueinsteiger. «Da hätte ich sicherlich ein ganz gutes Ergebnis erzielen können. Aber ich habe mich für den IDM-Gaststart entschieden und lerne so lieber noch was von den schnellen Jungs dazu. In der Box geht es sehr familiär zu und Rundstrecke finde ich toll.»
Im ersten freien Training kam er nicht weit. Schon beim Rausfahren lief die BMW nicht richtig. Es stellte sich später als Fehler an der Masse heraus. Und wo sieht Marc-Reiner Schmidt seine Zukunft? «Da wäre ich in Sachen Rundstrecke nicht abgeneigt», so sein Statement.