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IDM Oschersleben: Rakete Reiterberger gewinnt

Von Esther Babel
Markus Reiterberger

Markus Reiterberger

Im zweiten Lauf der IDM Superbike kassierte Markus Reiterberger die volle Punktzahl. Florian Alt muss sich mit Platz 2 begnügen. Vladimir Leonov bestätigt seinen Leistung erneut mit Rang 3.

Reverse Grid war im zweiten Rennen der IDM Superbike am Sonntagnachmittag bei besten äußeren Bedingungen angesagt. Damit durfte sich Toni Finsterbusch vom Team GERT56 erstmals in dieser Saison am Spitzenplatz in der Startaufstellung erfreuen. Gleich neben ihm nahmen Rob Hartog vom Team SWPN und Jan Mohr vom Team BCC-alpha-Van Zon-BMW Platz. Reihe 2 gehörte Mohrs Teamkollegen Pepijn Bijsterbosch und Kamil Krzemien sowie dem erfolgreichen Neueinsteiger Gabriel Noderer vom Team Kiefer Racing. In der dritten Reihe trafen sich die drei Besten vom Vormittag wieder. Vladimir Leonov, Markus Reiterberger und Florian Alt.

21 Piloten vom Vormittag waren auch am Nachmittag wieder dabei. Es fehlte nach wie vor Kawasakis Speerspitze Bastien Mackels, der sich bei einem Trainingssturz einen fünffachen Fußbruch eingefangen hatte. Auch nicht dabei war Ricardo Brink, der am Vormittag gestürzte war.Er war unverletzt geblieben, doch sein Motorrad war nicht mehr zu retten. Durchgehend waren die Herren auf der weichen Pirelli-Mischung SCX unterwegs. Aus auch für Leon Langstädtler, der in der Aufwärmrunde ausfiel.

Trotz eines Blitzstarts von Toni Finsterbusch schoss aus der neunten Position Reiterberger an allen vorbei und übernahm bereits in der zweiten Kurve die Führung. Alt kam nicht ganz so geschmeidig vom Start weg und kam als Vierter aus der ersten Runde wieder. An der Spitze führte Reiterberger vor Vladimir Leonov und Finsterbusch. Während sich Reiterberger aus dem Staub machte, quetschte sich Alt in Runde 3 an Leonov vorbei und machte sich an die Verfolgung des Führenden.

In der Verfolgergruppe lieferten sich Hartog, Finsterbusch, Bijsterbosch, Krzemien, Puffe und Jan Mohr nette Geplänkel. Dahinter klaffte eine Lücke zur zweiten Gruppe mit Hikari Okubo, Philipp Steinmayr, Noderer und Daniel Kartheininger. Die Lücke an der Spitze blieb zwischen Reiterberger und Alt halbwegs stabil bei 1,5 Sekunden. Reiterberger ließ allerdings nichts anbrennen und legte noch eine Schippe drauf und erhöhte auf 2,1 Sekunden. Leonov hatte sich die Konkurrenz vom Hals geschafft und fuhr mit niedrigen 1:26er-Zeiten sein eigenes Rennen. Probleme hatte dagegen Jan Mohr, der nach einer 1:37er-Runde an die Box rollte.

Für eine ordentliche Show sorgten die Verfolger Finsterbusch, Hartog, Bijsterbosch, Krzemien und Julian Puffe im heftigen Kampf um Platz 4. Reiterberger packte unterdessen Zehntel für Zehntel auf seinen Vorsprung drauf und erhöhte in Runde 10 auf 3 Sekunden. In der Box und mit technischen Problemen trudelte Brinks-Kollege Jeroen Hilster ein. Ähnlich erging es Max Schmidt, der aus den Punkterängen herausfiel und in die Box rollte. Okubo hatte sich bis zum Schlussspurt als Neunter an die Verfolgergruppe herangerackert.

Doch wirkliche Änderungen gab es in den letzten Runden nicht mehr. Reiterbeger erreichte das Ziel mit einem halben Dutzen Sekunden vor Alt. Der wiederrum hielt Leonov auf Platz 3 mit 5 Sekunden auf Abstand.

Ergebnis IDM Superbike Rennen 2

1. Markus Reiterberger (BMW)
2. Florian Alt (BMW)
3. Vladimir Leonov (Yamaha)
4. Toni Finsternbusch (BMW)
5. Kamil Krzemien (BMW)
6. Rob Hartog (Yamaha)
7. Julian Puffe (BMW)
8. Pepijn Bijsterbosch (BMW)
9. Hikari Okubo (Honda)
10. Philipp Steinmayr (Yamaha)
11. Daniel Kartheininger (Yamaha)
12. Gabriel Noderer (BMW)
13. Paul Fröde (Honda)
14. Come Geenen (BMW)
15. Sandro Wagner (BMW)
16. Daniel Rubin (Yamaha)
17. Björn Stuppi (BMW)

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