Kein Nummer-1-Status für Michael Ranseder
Michi Ranseder wechselte zu Honda
«Michi Ranseder ist derjenige, der letztes Jahr um die Meisterschaft gefahren ist. Auch wenn er sie nicht gewonnen hat, war er der Fahrer, der sie dominiert hat», meinte Honda-Teamchef Jens Holzhauer gegenüber SPEEDWEEK.de. «Wir haben uns schon immer gut verstanden, ich hatte den Eindruck, dass er einen Tapetenwechsel brauchte. Einen Besseren als ihn konnte ich nicht kriegen.»
Nach dem Rücktritt von Ex-Weltmeister Karl Muggeridge brauchten Holzhauer und Honda ein neues Aushängeschild, in Vizemeister Ranseder wurde das gefunden. «Wir haben auch schon immer nach einem guten und stabilen zweiten Fahrer gesucht», bemerkt der Teamchef. «Wir sahen uns weltweit um und sind bei Freddy Foray hängengeblieben, weil er auch einen sehr guten Kontakt zu Dunlop hat. Er bringt entsprechendes Reifen-Wissen mit und hat auch in der Endurance-WM starke Leistungen abgeliefert. Er ist jung, körperlich gut beieinander und schon lange auf einem Superbike unterwegs. Die Sympathie war sofort da.»
«Ob Freddy Foray ganz vorne mitfahren kann, wissen wir noch nicht», gibt Holzhauer zu. «Für ihn sind alle Strecken neu. Bei uns wird es weder Stallorder noch eine Nummer 1 geben. Wir wollen um den Titel kämpfen.»