Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Jens Holzhauer: «Es zählen nur noch Einzelergebnisse»

Von Helmut Ohner
Michael Ranseder

Michael Ranseder

Die Saison verlief für Michael Ranseder alles andere als erfreulich. Nach sechs von 16 Rennen liegt der Österreicher lediglich auf Rang 12 der IDM Superbike.

Michael Ranseder startete als einer der Anwärter auf den Titel in der IDM Superbike in die Saison. Doch bereits die erste Veranstaltung sorgte für Ernüchterung im Team von Jens Holzhauer. Sein Fahrer stürzte nicht nur zweimal über das Vorderrad, zu allem Überfluss wurde das Nummer-1-Motorrad ein Raub der Flammen. Mit dem dritten bzw. vierten Platz in Zolder gab es einen kurzen Lichtblick, doch bereits in Oschersleben kam der nächste Rückschlag. Ein sechster Platz und ein Sturz waren die magere Ausbeute des Wochenendes.

Beim Heimrennen von Ranseder auf dem Red Bull Ring soll die Pechsträhne endlich beendet werden. «Wir sind optimistisch. Gegenüber dem Vorjahr haben wir die Honda in vielen Bereichen erheblich verbessert und wir liegen im Vergleich zu den Konkurrenten auch nicht schlecht. Wir sind hier zum Beispiel um 10 km/h schneller als letztes Jahr. Unser Problem ist das Vorderrad. Wenn nur eine Kleinigkeit nicht passt, ist die Gefahr eines Vorderradrutschers extrem hoch», erklärt der Teamchef Holzhauer.

Der angestrebte Meistertitel ist mittlerweile in weite Ferne gerückt. Ranseder hat bereits 81 Punkte Rückstand auf Damian Cudlin. Auch der Drittplazierte Erwan Nigon scheint außer Reichweite. «Den Titel haben wir längst abgeschrieben. Selbst wenn Michi bei den restlichen zehn Rennen jedes Mal aufs Podest fährt, ist der Rückstand auf die BMW-Armada aus meiner Sicht nicht mehr aufzuholen. Für uns zählen ab sofort nur noch Einzelergebnisse», lässt der Teamchef wissen.

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