Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Vorfreude auf Suzuka bei Cudlin und Nigon

Von Esther Babel
Langstrecken-WM statt IDM heisst es am kommenden Wochenende für Damian Cudlin und Erwan Nigon. Als Teamkollegen und nicht als Konkurrenten.

In der IDM Superbike kämpfen der Australier Damian Cudlin und der Franzose Erwan Nigon gegeneinander. Cudlin führt die Meisterschaft derzeit an und will den Titel holen. Nigon ist als Dritter in der Tabelle in Schlagdistanz und will seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen.

Doch am kommenden Wochenende heisst es für die IDM-Konkurrenten gemeinsam zu kämpfen. Beim Acht-Stunden-Rennen im japanischen Suzuka, dem zweiten Lauf in der Langstrecken-Weltmeisterschaft, sind die beiden im Team BMW Motorrad France Thevent mit Unterstützung von BMW Motorrad HP RaceSupport unterwegs. Dritter Mann in der Truppe ist der US-Amerikaner Jason Pridmore, der kurzfristig als Ersatz für den verletzten Sylvain Barrier einspringt.

Die Saison 2013 verlief für die Mannschaft bisher alles andere als einfach. Vom Saisonauftakt Bol d’Or in Magny-Cours reiste das Team ohne Punkte ab. Bei einem schweren Unfall nach sechs Rennstunden wurde die RR mit der Nummer 99 so schwer beschädigt, dass die Mannschaft vorzeitig aufgeben musste.

Auch die Vorbereitung auf den Suzuka-Ausflug verlief nicht reibungslos. Barrier musste seine Teilnahme wenige Tage vor der Abreise nach Japan absagen. Er laboriert weiter an Verletzungen, die er sich Anfang des Monats bei einem zweitägigen Test in Suzuka zugezogen hatte.

Starke Konkurrenz 

Trotzdem blickt das Team dem Wochenende optimistisch entgegen. Cudlin und Nigon waren beim Test in Suzuka, bei dem an zwei Tagen nasse, trockene und gemischte Bedingungen herrschten, konstant schnell unterwegs. Beide Fahrer sind davon überzeugt, dass eine Top-5-Platzierung ein realistisches Ziel ist.

Für Pridmore wird Suzuka eine Feuertaufe. Der US-Amerikaner hat bereits Erfahrung mit dem Motorrad: 2012 hat er mit einer BMW S 1000 RR den FIM Langstrecken Superstock Cup gewonnen. Er wird jedoch Zeit brauchen, um sich an die Michelin-Reifen zu gewöhnen, mit denen er bisher noch nicht gefahren ist. Diese Reifen sind einer der größten Trümpfe des Teams im Rennen.

«Suzuka ist eine meiner Lieblingsveranstaltungen, und ich freue mich wirklich darauf, dort im dritten Jahr in Folge mit dem BMW Motorrad France Team Thevent anzutreten», erklärt Damian Cudlin. «In den vergangenen beiden Jahren waren wir dort sehr konkurrenzfähig, und so, wie unser Test vor zwei Wochen in Suzuka lief, bin ich sicher, dass wir dort in diesem Jahr ein gutes Ergebnis holen werden. Mein klares Ziel ist, auf das Podium zu fahren, und ich weiß, dass es dem gesamten Team ebenso geht. Hoffentlich ist dies unser Jahr.»

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