Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

IDM Superbike: Die erste Startreihe

Von Esther Babel
Markus Reiterberger holt sich die Pole-Position. Damian Cudlin folgt mit einer Sekunde Rückstand auf Platz 2. Dritter ist Stocksport-Pilot Bastien Mackels.

Auf den letzten Metern quetschte sich im Training Damian Cudlin noch an fast allen anderen IDM-Superbike-Piloten vorbei auf Platz 2. Gegen den Trainingsschnellsten Markus Reiterberger fand er kein Mittel. «Ich bin zufrieden, dass ich in der ersten Startreihe stehe», erklärte der Australier anschliessend. «Aber eine Sekunde Rückstand. Das ist zuviel und ich bin schon etwas enttäuscht. Scheinbar hat Markus hier ein super Set-up hingekriegt.»

«Diese eine Sekunde hat er nicht auf Rennreifen geholt», weiss Cudlin. «Aber es ist klar, wir müssen uns bis zum Rennen noch was einfallen lassen.» Knapp hinter Cudlin hatte sich Bastien Mackels mit der Superstock-BMW in Startreihe 1 katapultiert. «Hier auf dem Hockenheimring kann man die Power der BMW gut nutzen», erklärt Cudlin die Lage. «Es gibt viele enge Kurven und anschliessend lange Geraden. Im Rennen muss man allerdings etwas sorgsamer mit den Reifen umgehen, als im Training.»

Showdown im Titelkampf

«Meine Starts waren in der bisherigen Saison der Horror», gesteht der Australier. «Ich hatte immer das Problem mit der Kupplung. Wir haben da jetzt was geändert und es läuft jetzt alles etwas weicher ab. Im Training habe ich es zwei Mal probiert und es ging gut. Nicht im üblichen Känguru-Stil.»

Markus Reiterberger blieb auch vor dem möglichen vorzeitigen Titelgewinn zumindest nach aussen tiefenentspannt. «Ich bin im zweiten Training fast eine Renndistanz gefahren», erklärt der Teenager. «Ich war dann in einem guten Rhythmus drin und habe Cudlin überholt. Anschliessend ist er mir hinterher und hat da seine schnellste Runde gefahren. Da hätte ich vielleicht besser aufpassen müssen.»

«Aber endlich habe ich wieder das perfekte Gefühl fürs Vorderrad», freute sich Reiterberger. «Wir haben an der Geometrie und dem Set-up in die richtige Richtung gearbeitet. Auch mit Rennreifen war ich konstant schnell. Die Runde mit dem Qualifyer war schon sauschnell, das hatte ich gleich gemerkt.»

Die Rennen starten am Sonntag um 11.10 Uhr und um 15.10 Uhr.

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