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Hockenheim: Dominator Markus Reiterberger

Von Esther Babel
Mit einem Start-Ziel-Sieg krönt Markus Reiterberger seinen erfolgreichen Sonntag in der IDM Superbike. Damian Cudlin und Gareth Jones dürfen mit aufs Podium.

«Eigentlich mache ich ja im Namen der Schlossbrauerei Stein Werbung für alkoholfreies Bier», erklärte der neu gekürte IDM Superbike-Meister Markus Reiterberger nach der Siegerehrung und dem zweiten Tagessieg. «Aber heute Abend trink ich ein scharfes und einen Siegersekt dazu.»

Verdient hatte sich der Bayer das Feierabend-Bier allemal. Nach dem Sieg und dem Titel im ersten Rennen machte er im zweiten Rennen nicht etwa Dienst nach Vorschrift, sondern bot den Fans auf den zum Teil vollbesetzten Rängen eine in der Tat meisterhafte Show.

In der Anfangsphase des Rennens war er in jeder Runde eine Sekunde schneller unterwegs als der Rest der IDM-Welt und fuhr den anderen einfach davon. «Beim ersten Rennen war ich in den ersten beiden Runden nicht schnell genug», verriet Reiterberger. «Dass ich im zweiten Rennen in der ersten Runde so schnell war, war der Schlüssel zum Erfolg.»

Auf Platz 2 blieb Damian Cudlin auch im zweiten Rennen chancenlos. «Ich hatte in Hockenheim einfach zu wenig Power, um Reiterberger zu schlagen», war sich der Australier bewusst. «Aber auch wenn der Titel verloren ist, wir bleiben dran. Es gibt beim Finale noch einen Doppelsieg zu holen.»

Als Dritter glänzte Yamaha-Pilot Gareth Jones. «Hier hatten einige Fahrer, die Chance, auf einen Podestplatz», berichtete er. «Deswegen bin ich total happy, dass ich mit meiner Yamaha hier aufs Podium fahren konnte. Ich hatte es bei Cudlin ein paar Mal versucht. Ich kenn ihn sehr gut, aber er mich eben auch.»

Weniger happy war Michi Ranseder. Der Österreicher hatte in Runde 12 seinen Teamkollegen Freddy Foray überholt und war im nächsten Umlauf gestürzt und zu Fuss davon gehumpelt.

Der Sieg in der IDM Superstock ging an Bastien Mackels vor Dominik Vincon und Daniel Sutter.

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