IDM Superbike 2014: Superpole geplant
Neue Pläne für die Superbike-Klasse 2014
Vor knapp einem Jahr hatten Josef Meier, Josef Hofmann und Bert Poensgen recht kurz entschlossen das Ruder in der IDM übernommen, die Firma MotorEvents gegründet und waren als IDM-Promoter ins kalte Wasser gesprungen.
Inzwischen laufen die Vorbereitungen für die Saison 2014. «In der Superbike-Klasse sind für das technische Reglement keine Änderungen geplant», erklärten sie am Rande des IDM-Rennens auf dem Hockenheimring. «Man braucht auch eine technische Spielwiese.»
Auch wenn das aktuelle Reglement dem einen bereits zu weit geht und dem anderen noch nicht weit genug, ist ein Schwachpunkt der letzten Jahre ausgeräumt. Durch die frühzeitige Festlegung beim Reglement, alle so zu lassen wie es ist, besteht Planungssicherheit und man braucht keine Überraschungen kurz vor dem ersten Rennen zu fürchten.
Extra-Training am Samstag
Der IDM-Promoter möchte bereits den Samstag für die Fans aufregender gestalten. Angelehnt an die Superbike-Weltmeisterschaft ist geplant, für die ersten neun Fahrer der beiden Trainingssitzungen eine dritte Trainingseinheit abzuhalten. Neun deswegen, weil in der IDM seit diesem Jahr in Dreier-Reihen gestartet wird und daher die Fahrer aus den ersten drei Reihen nochmals ran dürfen.
Die neun Piloten haben dann am späten Samstagnachmittag die Rennstrecke zehn Minuten für sich alleine. «Wir fahren nicht wie bei der Superpole in der WM hintereinander», erläutert der Promoter, «die Piloten sind gemeinsam auf der Strecke. Dadurch bekommt das Ganze schon einen leichten Renn-Charakter.»
Erst nach diesem Extra-Training steht die endgültige Startaufstellung fest. Um die Reifenregel nicht ausser Kraft zu setzten, es dürfen pro Fahrer am Wochenenden nur acht Reifen eingesetzt werden, erhalten die ersten neun Fahrer für das Extra-Training auch eine Extra-Mepaulette.