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Yamaha-Team plant vorerst nur mit Matej Smrz

Von Esther Babel
Der Vertrag zwischen dem Team Yamaha Motor Deutschland und dem Tschechen Matej Smrz geht 2014 in die nächste Runde. Für Gareth Jones fehlt bisher das Budget.

IDM Superbike-Pilot Matej Smrz hatte im Vorjahr mit Michael Galinski und dem Team Yamaha Motor Deutschland nicht nur einen Vertrag für die Saison 2013 geschlossen, sondern auch für das Jahr 2014. Einzige Voraussetzung: Das Yamaha-Team muss auch in der kommenden Saison wieder in der IDM antreten. «Und das tun wir», bestätigt jetzt Galinski.

Am liebsten würde Galinski mit Gareth Jones auch den zweiten Piloten im Team halten. «Alle im Team wollen das und wir kämpfen darum», erklärt der Teamchef. Dennoch hat Galinski den Australier Anfang November frei gegeben, damit sich dieser auch nach anderen Jobmöglichkeiten umschauen kann. «Ich weiss», so Galinksi, «dass Jones auch Kontakte zu anderen Team hat. Ich kann ihm nicht zusagen und will ihn jetzt nicht bis Januar hinhalten.» Jones verhandelt unter anderem mit dem Suzuki-Team von Denis Hertrampf.

Geld ist auch im Yamaha-Team der bestimmende Faktor. Mit Smrz und Jones hatte das Team aus dem Norden Deutschlands 2013 erstmals zwei Fahrer an Bord, die ein Salär bezogen haben. Doch eine weitere Saison ist das nicht drin. «Es kann sich alles noch ändern», hofft Galinski. «Bei uns ist noch einiges in der Schwebe. Sollte Gareth aber ein sicheres Angebot von einem anderen Team vorliegen haben, dann soll er es machen.»

Die Hoffnungen liegen auf Smrz

Ein Sieg und drei zweite Plätze hatte Smrz in der Saison 2013 herausgefahren. Allerdings machte er auch durch den einen oder anderen spektakulären Sturz auf sich aufmerksam, was seine Punktebilanz wieder durcheinander brachte. Die Saison musste er auf Grund einer alten Handverletzung vorzeitig beenden, die inzwischen nach einer OP endgültig der Vergangenheit angehört.

«Doch auch Ersatzmann Mark Aitchison hat einen guten Job gemacht», versichert Galinski. «So konnte auch mal ein anderer Fahrer zeigen, dass die Yamaha konkurrenzfähig ist. Allerdings ist es ziemlich kostenintensiv, wenn man das Reglement ausschöpfen möchte. Fakt ist, dass wir dieses Jahr mehr ausgegeben als eingenommen haben.»

Platz gibt es im Team für einen zweiten Fahrer. Allerdings muss dieser, wie schon einige seiner Vorgänger, Geld mitbringen. Derzeit plant Galinski lediglich mit Smrz. «Matej ist ein Pfundskerl», schwärmt Galinski. «Für mich ist er der schnellste Pilot in der IDM. Allerdings muss er sich etwas besser im Zaum halten.»

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