Markus Reiterberger (BMW) gewinnt Superpole
Erster Superpole Gewinner: Markus Reiterberger
Eine Stunde nach dem letzten Zeittrainin, bei dem noch 3C-Ducati-Pilot Javier Fores die Nase vorn hatte und Michi Ranseder und Markus Reiterberger auf die Plätze 2 und 3 verwies, wurden in der zehnminütigen Superpole die ersten neun Startpositionen herausgefahren.
Max Neukirchner spielte seine ganze Erfahrung aus und knallte direkt in der zweiten Runde eine Zeit von 1.38,527 hin und war damit genau eine Sekunde schneller als noch im Abschlusstraining. Eine Runde später legte Neukirchners Kollege Fores mit einer Zeit von 1.38,377 nach. Doch auch diese Zeit hatte nicht bis zum Schluss Bestand.
Denn 2,5 Minuten vor der schwarz-weiss karierten Flagge zauberte Titelverteidiger Reiterberger eine 1.37,922 auf den Asphalt und gab der Konkurrenz damit keine Chance mehr, zu kontern. Der BMW-Pilot blieb mit dieser schnellen Runde auch als einziger Fahrer unterhalb der 38er-Marke.
«Einen genauen Plan hatte ich vorher nicht», offenbarte Reiterberger nach getaner Arbeit. «Ich dachte, ich fahre raus und schau mal. Meine erste Runde war schnell, die zweite optimal und das habe ich dann bis ins Ziel gerettet. Ich habe noch eine dritte Runde versucht, aber da liess schon der Reifen ein wenig nach. Die Abstimmung der BMW war jetzt super, sie lag wie ein Brett.»
Die Reihenfolge
1. Markus Reiterberger/BMW
2. Javier Fores/Ducati
3. Max Neukirchner/Ducati
4. Matej Smrz/Yamaha
5. Michi Ranseder/Honda
6. Erwan Nigon/Suzuki
7. Bastien Mackels/BMW
8. Marko Nekvasil (STK)/BMW
9. Stefan Nebel/BMW