Kartheininger (Honda): «Besser als es ausschaut»
Daniel Kartheininger mit der Honda vom Team Oppermann
Die Vorbereitungszeit auf die IDM Superbike-Saison 2014 und die Umstellung auf die Honda Fireblade war für Daniel Kartheininger vom Team Oppermann Racing denkbar kurz. «Das war der eine Tag vor dem ersten Rennen auf dem Lausitzring», lautet die kurze Zusammenfassung des Honda-Piloten.
«Obwohl ich jetzt nach den ersten fünf IDM-Wochenenden mal eben soviel Kilometer beisammen habe, wie andere nach ihren Frühjahrstests in Spanien», erklärt der 21-Jährige, der schon in der IDM 125 und im Red Bull Rookies Cup unterwegs war, «läuft es gar nicht schlecht.»
Den Motor seiner Honda Fireblade hatte Kartheininger in der Werkstatt von IDM-Teamchef Jens Holzhauer vorbereiten lassen, dessen Piloten Michael Ranseder und Danny de Boer ebenfalls auf Honda setzen. «Auf dem Prüfstand waren wir nicht, aber zu den Motorrädern von Ranseder und de Boer fehlt es noch ein bisschen», weiss Kartheininger. «Beim Fahrwerk geht es ja weiter. Da bin ich noch mit der Standard-Version unterwegs. Aber zu mehr fehlt uns einfach das Budget.»
«Das Ergebnis spiegelt nicht wieder, dass es eigentlich besser läuft als gedacht», erklärt Kartheininger, der als bestes einen zehnten Platz vom Nürburgring vorweisen kann und insgesamt mit 36 Punkte auf Platz 13 liegt. «Ich bin zwar in der Superbike-Wertung eingeschrieben, aber an meinem Motorrad ist kaum etwas gemacht. Daher bin ich von der Leistung her mehr an den Stocksport-Motorrädern dran.»
An der Rennstrecke wird Kartheininger von seinem Mechaniker Frank Haamann unterstützt und packt auch selber mit an. «Ich bin mit der Honda sehr zufrieden», versichert Kartheininger. «Sicherlich kann man aus dem Motorrad noch mehr rauskitzeln. Dazu fehlt uns leider das nötige Budget. Aber in Schleiz war ich im ersten Rennen schneller als Danny de Boer.»
Gerne würde Kartheininger im nächsten Jahr wieder in der IDM Superbike antreten. «Ich höre mich schon mal um, was so geht», meint er.