Bastien Mackels (BMW): «In jeder Ecke lag ein Fahrer»
Bastien Mackels war bis jetzt bei regnerischen Bedingungen immer eine feste Bank für schnelle Rundenzeiten. Beim IDM-Meeting auf dem Lausitzring gingen dem Belgier die flotten Zeiten nicht so locker von der Hand. Mit der siebten Zeit platzierte er sich in der Mitte der zweiten Startreihe.
«Es war im Qualifying schwierig für mich, ein gutes Gefühl für mein Motorrad und die Strecke zu kriegen», offenbarte er nach getaner Arbeit. «Ausserdem habe ich mich etwas vor einem Sturz gefürchtet. In jeder Ecke lag ein anderer Fahrer. Irgendwie konnte ich im Quali nicht richtig fühlen, ob es auf der Strecke jetzt rutschig war oder nicht. Ich war wohl einfach zu verkrampft.»
Im ersten Rennen ersparte Mackels sich und seiner Mannschaft gefährliche Aktionen. Sitzenbleiben war beim Blick auf die Tabelle die Devise und der Belgier erfüllte seinen Job mit Platz 5 zur vollsten Zufriedenheit. «Wir haben ein sehr gutes Set-up gefunden», verriet er anschliessend.
«Es war ein bisschen wie bei einem Langstrecken-Rennen. Ich konnte gute Rundenzeiten fahren, war aber immer auf der sicheren Seite. Den fünften Platz nach Hause zu fahren war gar nicht so schwer. Alles andere wäre mit einem extrem hohen Risiko verbunden gewesen.»
Das zweite Rennen sah für den Belgier ähnlich aus wie das erste, endete allerdings einen Platz weiter vorne. «Der Start war leider nicht so toll», verrät er. «Ich war ziemlich nah an der Mauer dran und konnte auf dem Nassen dann nicht richtig bremsen. Doch dann habe ich mir erst Damian Cudlin und dann Lucy Glöckner geschnappt. Für das Finale in Hockenheim hoffe ich jetzt aber auf Sonne. Ich will mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen.»