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Rizmayer will unter die Top 3

Von Esther Babel
Rizmayer will in Hockenheim angreifen

Rizmayer will in Hockenheim angreifen

Der Ungar vom Team Suzuki-Alber-Bischoff spekuliert auf eine Top-Platzierung in der IDM Superbike.

Von der Reise ins niederländische Assen zum vorletzten Rennen der IDM 2009 hatte sich das Team Ende August mehr versprochen. «Nach dem Sieg von [*Person 51 Gábor Rizmayer*] beim letzten Rennen in Schleiz», erklärte Teamchef Evren Bischoff, «sollte auch diesmal ein Podestplatz drin sein. Doch der Erfolg liess sich nicht planen. Im ersten Rennen versiebte der 27-jährige Ungar den Start. Nach einer erfolgreichen Aufholjagd wurde er im Ziel als Siebter abgewinkt. Weil aber zwei Fahrer vor ihm ankamen, die als Gaststarter am Rennen teilgenommen hatten und keine Punkte erhielten, ging Rizmayer als Fünfter in die Wertung ein.»

Im zweiten Rennen gelang dem Suzuki-GSX-R-1000-Piloten ein besserer Start. Ausserdem fuhr er auf dem 185 PS starken Motorrad Rundenzeiten, mit denen er sich berechtigte Chancen auf einen Podestplatz machen durfte. Bis die Suzuki plötzlich am Vorderrad immer unruhiger wurde. Nach neun Runden fuhr Rizmayer an die Box und gab auf.

Dennoch endete das Wochenende für ihn besser als gedacht. Weil auch die Konkurrenz vom Pech verfolgt war, konnte Rizmayer sogar seine Chance auf einen Platz unter den Top 3 in der Gesamtwertung verbessern. Vor dem Finale am 12./13. September hat er nur einen einzigen Punkt Rückstand auf den Drittplatzierten Werner Daemen (BMW). Theoretisch kann Rizmayer sogar noch Vize-Meister werden. Den Titel holte vorzeitig Yamaha-Fahrer Jörg Teuchert.

In Assen platzte auch endgültig der Knoten bei Rizmayers Teamkollegen Patric Muff. Der Schweizer wurde auf den Rängen 10 und 11 gewertet. Im zweiten Lauf konnte er sich erneut steigern und fuhr noch eine Sekunde schneller.

Für Milos Milovanovic, der die dritte GSX-R 1000 im Team Suzuki Alber-Bischoff fährt, war die Rennstrecke in Assen Neuland. Er blieb ohne Punkte und wurde im zweiten Lauf in einen Sturz verwickelt.

Gábor Rizmayer: «Im ersten Lauf gab es harte Kämpfe. Ich bin mit drei Konkurrenten nebeneinander gefahren. Vom Ausgang des zweiten Rennens bin ich enttäuscht, denn ich kann mir nicht erklären, wie es zu der Unruhe im Vorderrad kam.»

Patric Muff: «Die Resultate entsprechen noch nicht meinen Vorstellungen, werden aber immer besser. Mein Vertrauen ins Motorrad nimmt zu. Bei den letzten drei Veranstaltungen habe ich in allen Läufen Punkte geholt.»

Milos Milovanovic: «Im freien Training hatte ich einen Sturz bei 215 km/h. Den musste ich erst verdauen. Im ersten Lauf bin ich deshalb eher verhalten gefahren. Für den zweiten habe ich die Übersetzung ändern und das Fahrwerk härter einstellen lassen, um wieder schneller zu sein. Leider lag ich gleich in der ersten Runde im Kies.»

Evrén Bischoff, Teamchef: «Nach dem Traumergebnis von Schleiz war das Assen-Wochenende ernüchternd. Aber im Rennsport gibt es Höhen und Tiefen. Beim Finale in Hockenheim sollte es wieder ein generelles Hoch geben. Gábor Rizmayer ist jetzt schon der schnellste Suzuki-Fahrer in der Meisterschaft. Ein Top 3-Platz in der Gesamtwertung wäre das krönende Highlight.»

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