Damian Cudlin unterschreibt Yamaha-Vertrag
Damian Cudlin hat den Yamaha Vertrag für 2015 in der Tasche
Der Kontakt zwischen Michael Galinski vom Team Yamaha Motor Deutschland und dem IDM Superbike-Piloten Damian Cudlin flammte in der Vergangenheit immer mal wieder auf. Für die IDM Saison 2015 machen die beiden nun erstmals gemeinsame Sache. Der Australier hat den Vertrag inzwischen unterschrieben. Er wird noch einen Teamkollegen erhalten, die Verhandlungen mit potentiellen Kandidaten laufen.
«Ich denke schon immer, dass Cudlin unterschätzt wird», erklärt Galinski, der am Montagabend noch der Einladung zur Präsentation der neuen Yamaha R1 nach Mailand gefolgt war, den Entscheidungsprozess. «Vor zwei Jahren hat er eine starke Leistung im BMW-Team der Niederländer gezeigt. Mit der Kawasaki war er in diesem Jahr etwas unscheinbar unterwegs.»
«Damian Cudlin hat den Speed wie Matej Smrz», ist sich der Yamaha-Teamchef sicher. «Allerdings ist er um einiges sattelfester. Das heisst für uns, dass wir im kommenden Jahr um den Titel fahren wollen.»
Die neue R1 bekam auch Galinski am Montag erstmals zu Gesicht. «Alles was ich im Vorfeld gehört hatte», erklärt er, «war extrem gut. Dadurch entsteht natürlich ein gewisser Druck. Denn die Devise ist auch von Yamaha aus klar und die heisst Titel. Doch ich lasse mich mal nicht aus der Ruhe bringen.»
Galinski ist sich bewusst, dass auch im kommenden Jahr die Konkurrenz enorm sein wird. Markus Reiterberger wird erneut mit der BMW antreten und auch ein Wiedersehen mit den Ducati-Piloten ist möglich. «Aber auch wir werden gut sein», versichert Galinski. «Markus Eschenbacher ist seit Wochen an der R1 dran. Sie wird ja auch unter anderem in der Langstrecken-Weltmeisterschaft eingesetzt und da werden dann einige Teile wie Kühler oder Verkleidung serienübergreifend passen.»
Der zweite Platz im Team ist noch zu besetzen. Auch Matej Smrz würde seinen Vertrag im Team gerne um ein weiteres Jahr verlängern. Doch auch das eine oder andere junge deutschsprachige Talent darf auf eine Chance im Team von Michael Galinski hoffen.