Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Kein Platz für Nebel im IDM-Honda-Team

Von Esther Babel
Auch wenn IDM Superbike-Pilot Jan Halbich nach seiner Daumenverletzung noch nicht ganz fit ist, verzichtet Chef Jens Holzhauer auf die Dienste von Stefan Nebel.

Mit den Testarbeiten, die Stefan Nebel für den verletzten IDM Superbike-Piloten Jan Halbich im Honda-Team HRP vor dem IDM-Saisonauftakt geleistet hatte, waren alle Beteiligten hoch zufrieden. Doch beim Rennen selbst fand die Zusammenarbeit keine Fortsetzung.

Halbich hatte sich durch einen Sturz beim MotoCross-Training im Rahmen der Saisonvorbereitungen den rechten Daumen gebrochen. Um beim ersten Rennen nicht den Anschluss zu verlieren, hatte Teamchef Jens Holzhauer den in IDM-Angelegenheiten joblosen Stefan Nebel verpflichtet.

Aber auch wenn Halbich noch längst nicht fit ist, vor allem über die Distanz macht ihm die Verletzung an der Gashand noch Probleme, schickte ihn Holzhauer ins IDM-Rennen am Lausitzring. Auf die Dienste von Stefan Nebel als möglichem Ersatzfahrer wurde verzichtet.

«Wir haben Jan zugesagt, dass er bei uns zwei Jahre Zeit hat, sich zu entwickeln», erläutert Holzhauer die Vertragslage. «Ausserdem verdient Stefan Nebel sein Geld als Dunlop-Testfahrer. Wir aber sind ein Pirelli-Team. Der Einsatz wäre mit einem riesigen finanziellen Aufwand verbunden gewesen.»

Bei den beiden Rennen auf dem Lausitzring landete Halbich auf den Plätzen 7 und 6 im Ziel. «Schon beim Test letztes Jahr hatte Jan am Lausitzring eine gute Pace gezeigt», schildert Holzhauer. «Sonst hätten wir ihm ja in diesem Jahr gar nicht die Chance gegeben. Jan war beim IDM-Qualifying am Lausitzring schon schneller als im Vorjahr.»

«Mit jedem Tag, der vergeht», meint Holzhauer auch im Hinblick auf das kommende IDM-Wochenende in Zolder, «wird es mit Jans Hand besser. Er hat noch ein paar Probleme beim Abknicken des Handgelenks und nach der OP hatte er eine Entzündung. Aber ansonsten ist er fit wie ein Turnschuh. Er ist ein Arbeitstier und leidensbereit. Es macht Spass mit ihm und er passt zu uns.»

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