Markus Reiterberger (BMW) will in der WM etwas zeigen
Im Gegensatz zu Aprilia, Ducati, Kawasaki und MV Agusta leistet sich BMW kein Werksteam in der Superbike-WM, das Engagement im kleinen Team BMW Italia ist auch nicht mit den großen Teams von Pata Honda und Voltcom Crescent Suzuki zu vergleichen.
Trotzdem fuhr Ayrton Badovini bei den letzten beiden Superbike-Events jeweils auf einen feinen fünften Platz. War in Imola noch Glück im Spiel, weil einige Piloten vor ihm ausfielen oder stürzten, war Rang 5 in Donington Park ein fettes Ausrufezeichen. Ein Fingerzeig, zu was die neue BMW S1000RR in der Lage ist.
Am 21. Juni gastiert die Superbike-WM in Misano an der Adriaküste, dort wird Markus Reiterberger seinen ersten von drei geplanten Wildcard-Einsätzen absolvieren. Die Deutsche Meisterschaft führt der Bayer nach sechs Läufen überlegen an, seine BMW bezeichnet er als das beste Motorrad, welches er jemals gefahren ist.
«Das Motorrad ist Bombe», sagt der 21-Jährige zu seinem WM-Motorrad. «Das ist ein 2015er-Modell, es dauert etwas, bis wir Erfahrung damit haben. Das Team BMW Italia hat diese Erfahrung schon, wir müssen erst herausfinden wie alles geht. Druck spüre ich keinen, aber schön wäre es schon, wenn ich die beste BMW wäre. Ich habe dieses Jahr drei WM-Einsätze und muss das Beste daraus machen. In Misano werden wir sehen was geht, ich bin zuversichtlich.»