Bastien Mackels (BMW): Platz 5 als schwacher Trost
Bastien Mackels hatte das Pech an den beiden Trainingstagen für sich gepachtet. «Es ging alles schief, was schief gehen konnte», beschreibt er seinen mühsamen Start in das letzte IDM-Wochenende auf dem Hockenheimring. «Technische Probleme, ein Problem mit dem Reifen, eine defektes Teil am Federbein. Es war alles dabei. Dadurch bekam ich natürlich keine Kilometer zusammen. Meinen ersten längeren Turn fuhr ich eigentlich erst im zweiten Qualifying.»
Doch auch danach war dem BMW-Piloten nicht zum Lachen zu Mute. Mit der zehnbesten Zeit hatte er den Einstieg in die Superpole denkbar knapp verpasst und musste seinen Kollegen von der Boxenmauer aus zuschauen, wie sie die besten Startplätze unter sich verteilten.
Im ersten Rennen ging es für den Pechvogel genauso weiter, wie es im Training aufgehört hatte. Er landete in der Box. «Ich bin beim Bremsen und beim Beschleunigen extrem gerutscht», schildert Mackels sein Rennen. «Als ich beinahe per Highsider abgeflogen bin, meine Füße waren schon beide in der Luft, bin ich in die Box gefahren. Es war ein Problem mit dem GPS-System.»
Einen kleinen Trost bildete dann der fünfte Platz beim zweiten Rennen und der Humor gewann wieder die Oberhand. «Nicht perfekt aber besser», so die Analyse, «und keine Überraschungen mehr, das war die Hauptsache.»
Der Belgier war schon mit einem Defizit in die diesjährige Saison gestartet. Bei den Vorbereitungen hatte er sich kurz vor dem Start in die Saison bei einem Sturz in Zolder den linken Ellbogen gebrochen, so dass er erst beim vierten IDM-Rennen ins Geschehen eingreifen konnte. Daneben ging auch das Schleiz-Wochenende. Bei einem Sturz in der Superpole zog sich der BMW-Pilot eine ordentliche Rippen-Prellung zu, sodass an einen Start ins Rennen nicht zu denken war.
Fünf Mal landete Mackels im Ziel, in Ungarn erstmals auf dem Podest, und sammelte dabei 61 Punkte ein. Das ergab in der Endabrechnung Platz 10.