Lausitz: IDM-Konter von Gines - Neukirchner Zweiter
16 Rennrunden nahmen die 31 Superbike- und Superstock 1000-Piloten am Sonntagnachmittag unter die Räder. Den besten Start zeigte Polesetter Mathieu Gines. Eher suboptimal lief der Start für Danny de Boer, der mit seiner Stock-Yamaha aus Reihe 1 ins Rennen gegangen war. Frühstart wurde keiner vermeldet.
Aus der ersten Runde kam Max Neukirchner als Erster zurück, Mathieu Gines am Hinterrad. Dahinter reihten sich Danny de Boer, Marco Nekvasil, Florian Alt, Marvin Fritz und Luca Grünwald ein. Auf dem Vormarsch mit der schnellsten Rennrunde war nach zwei Runden Fritz, der sich in Richtung Podest nach vorne arbeitete. In Runde 3 übernahm Gines das Kommando und verdrängte Neukirchner auf Platz 2. Auch dessen Verfolger liessen sich bis hin zu Lukas Trautmann auf Gesamt-Platz 9 nicht abschütteln.
Ab der fünften Runde kamen die ersten 1.39er Runden, angeführt von Gines. Der Franzose nutzte die Gunst der Stunde, zeigte weitere flotte Runden und liess Neukirchner einige Meter hinter sich. Doch Max Neukirchner erkannte den Fluchtplan und biss die Zähne zusammen, um sich nicht abschütteln zu lassen. Das Pech am Hacken hatte Bastien Mackels. Wie schon im ersten Rennen war der Belgier gestürzt und hetzte erneut dem Feld hinterher.
Der Halbzeitstand: Gines 3,427 Sek. vor Neukirchner, 0,392 Sek. dahinter de Boer auf 3, knapp vor Fritz, Alt und Grünwald.
Während Gines an der Spitze sein eigenes Ding machte, ging es im Kampf um die Podestplätze der Stock-Wertung umso deftiger zu. De Boer, Grünwald, Nekvasil und Trautmann hatten entsprechende Ambitionen. Die Runde 11 nahm Grünwald als neuer Führender in der IDM Superstock 1000 in Angriff. Neukirchner war unterdessen ähnlich schnell wie Gines unterwegs, aber nicht schnell genug, um die Lücke von bald fünf Sekunden in den letzten Runden schliessen zu können.
Gines liess auch in den letzten Runden nichts mehr anbrennen und holte sich seinen ersten Sieg in der IDM Superbike. Platz 2 ging an Neukirchner. Über Platz 3 in seinem zweiten Superbike-Rennen freute sich Marvin Fritz.
Der Sieg in der Superstock-Wertung ging an Grünwald vor de Boer und Nekvasil.