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Kasberger (Yamaha): Holpriger IDM-Saisonstart

Von Esther Babel
Christoph Kasberger hat ein aufregenden Saisonstart hingelegt

Christoph Kasberger hat ein aufregenden Saisonstart hingelegt

Für Christoph Kasberger war es das erste Rennen in der IDM Superbike, nach über einem Jahr Pause. Erst streikte der Transporter, dann fiel der Mechaniker aus.

Der Einstieg von Christoph Kasberger in die IDM Superbike verlief wenig geschmeidig. Kurz vor der Abfahrt gab sein Transporter den Geist auf. «Es hat irreparabel den Motor zerrissen», erklärt er. «Aber es fällt noch unter Garantie und ich kriege einen neuen Motor. Aber am Dienstag vergangener Woche musste ich mich dann erst mal um ein Ersatzfahrzeug kümmern.»

Kümmern musste sich Kasberger dann auch noch um seine Yamaha R1M. Nach einer letzten Runde auf dem Prüfstand streikte die Elektronik. Der Mechaniker konnte Kasberger dann bei der Nachtschicht nicht helfen, denn der lag inzwischen im Krankenhaus und musste auch gleich für den IDM-Auftakt auf dem Lausitzring absagen. «Dann kam erst mal die Elektronik raus», berichtet Kasberger, «und ich habe alles neu aufgebaut. Aber am Donnerstagfrüh stand ich kurz vor der Abfahrt noch immer ohne Mechaniker da.»

Kasberger, der ein eigenes Unternehmen als Heizungs-Bauer führt, wurde in seiner eigenen Firma fündig und beförderte seinen Gesellen Andreas Meier kurzerhand zum IDM-Chefmechaniker. «Nein», antwortete dieser, «an einem Motorrad habe ich noch nie geschraubt. Aber wenn ich eine Heizung hinkriege, werde ich das auch schaffen.»

Für Kasberger, der sich das IDM Superbike Jahr quasi als Krönung seiner motorsportlichen Aktivitäten gönnt und alles selber auf die Beine stellt, galt es in den Trainings noch Kilometer abzuspulen und den Rückstand aufzuholen. «Ich war zwei Tage in Rijeka testen», erklärt er. «Davor war ich 1,5 Jahre auf keiner Rennstrecke mehr.»

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