MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

IDM Zolder: Eindeutiger Sieg für Schlosser/Hofer

Von Esther Babel
Das letzte Rennen bestritten am späten Samstagnachmittag die Piloten der IDM Seitenwagen. Die Revanche gibt’s am Sonntag. Den ersten Pokal schnappte sich Schlosser/Hofer vor Streuer/Daalhuizen.

Markus Schlosser/Thomas Hofer hatten sich die Pole-Position geschnappt, acht Zehntel Sekunden vor Josef Sattler/Uwe Neubert. Als Dritte standen Andre Kretzer/Manfred Wechselberger in der ersten Startreihe. Schlosser/Hofer erwischten auch gleich den perfekten Start ins Rennen und brausten als Erste los. Diese Position konnte ihnen in der ersten Runde auch keiner mehr streitig machen. Als Zweite reihten sich Sattler/Neubert ein.

Diese mussten ihren zweiten Platz aber bereits in der zweiten Runde abgeben. Die von Beginn an drängelnden Streuer/Daalhuizen machten mit ihren Startnummer 1 als Meister des Vorjahrs ordentlich Druck nach vorne und schoben sich auf den Platz hinter Schlosser/Hofer. Doch Schlosser/Hofer konnten an der Spitze frei auffahren und hatten sich nach drei Runden bereits einen Vorsprung von drei Sekunden rausgearbeitet. Sattler/Neubert blieben eine Sekunde hinter Streuer/Daalhuizen in Schlagdistanz. Nur wenigen Zehntel dahinter tauchten allerdings bereits Kretzer/Wechselberger auf und machten Druck auf das Sattler-Gespann.

Kurz darauf ging Kretzer/Wechselberger vorbei auf Rang 3. Mit Schwierigkeiten hatte da Sattler/Neubert zu kämpfen. Die Rundenzeiten fielen leicht ab und auch Gürck/Kölsch schoben sich am schwächelnden Gespann vorbei, landeten aber kurz später laut Anzeige im Medial Center. Eine Durchfahrtstrafe gab es für Ouger/Peugeot, sie hatten einen Frühstart fabriziert. In Runde 7 lag nach wie vor Schlosser/Hofer an der Spitze, mit einem Vorsprung von 7,658 Sekunden.

Streuer/Daalhuizen hatte es sich auf Platz 2 gemütlich gemacht. Denn hinter ihnen tauchte erst vier Sekunden später das Gespann von Kretzer/Wechselberger auf. Einen Zweikampf konnten man erst wieder ab Platz 5 erwarten mit dem Duell von Schröder/Werth gegen Smits/Verbrugge. Die beiden trennte gerade mal eine Zehntel Sekunde voneinander. Ausgang offen.

An der Spitze passierte bis zur Zieldurchfahrt nichts mehr. Einen klaren Sieg holte Schlosser/Hofer vor Streuer/Daalhuizen und Kretzer/Wechselberger. Platz 4 holte Smits/Verbrugge.

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