Moto2-Fahrern wird IDM-Einstieg erleichtert
IDM Supersport: Moto2 sind willkommen
Schon im Vorjahr hatte sich die IDM Supersport für Teilnehmer geöffnet, die mit einer Moto2 unterwegs sind und den einen oder anderen IDM-Lauf eventuell für Testzwecke oder für Auftritte vor heimischem Publikum nutzen wollten. Interessenten gab es, doch tatsächlich umgesetzt wurde die Idee von keinem Moto2-Piloten.
Ein Hinderungsgrund war bis jetzt die Reifenregelung der IDM Supersport, die für viele Moto2-Piloten, die auf unterschiedlichen Reifenvarianten in Sachen Grösse und Profil unterwegs sind, die Teilnahme schwer und mögliche Testergebnisse unverwertbar machten.
Der IDM-Promoter MotorEvents reagierte inzwischen und hebt die Reifenbindung nach dem Supersport-Reglement für Moto2-Fahrer auf. Ab sofort können jegliche Arten von Reifengrössen (Durchmesser/Breiten), Reifenart (Slicks/Profil) und Reifenhersteller verwendet werden. Lediglich die verwendete Anzahl der Reifen pro Veranstaltung ist wie für die IDM-Supersport-Piloten limitiert.
Bei den freien Trainings am Freitag vor der IDM-Qualifikation darf jeder Fahrer so viele Reifen verfahren wie er will. Ab dem ersten Zeittraining am Samstag gilt jedoch, dass man pro Kopf maximal acht Reifen, egal ob vorne oder hinten, verwenden darf. Regenreifen sind von dieser Regel ausgenommen. Diese acht Reifen müssen dann für zwei Zeittrainings, ein Warm-up und zwei Rennen reichen.
Laut dem aktuellen Reglement sind damit Maschinen sämtlicher Hersteller und Marken, auch Eigenbauten, startberechtigt, welche die Hubraumkriterien und die Geräuschlimits der Klasse IDM Supersport erfüllen. Motorräder dieser gesonderten Kategorie erhalten keine Meisterschaftspunkte. Das bleibt den IDM-Supersport-Piloten vorbehalten.
Allerdings erhält der schnellste Fahrer dieser Kategorie einen Pokal. Sollten mehr als sechs Teilnehmer auftauchen, gibt es sogar eine Siegerehrung.