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Pepijn Bijsterbosch: Wild Card für SSP-WM in Assen

Von Esther Babel
Pepijn Bijsterbosch. Niederländer im deutschen Team

Pepijn Bijsterbosch. Niederländer im deutschen Team

Die Saison hat für den Yamaha-Piloten aus der IDM Supersport noch nicht richtig begonnen, da darf sich der Niederländer schon über den ersten WM-Einsatz in seiner Heimat freuen.

Mit dem Team Langenscheidt Racing by Fast Bike Service wird Pepijn Bijsterbosch in dieser Saison bei der IDM Supersport antreten. Der Niederländer hatte sein Team bisher selbstständig geleitet, hatte sich aber Ende letzten Jahres zur Zusammenarbeit mit dem deutschen Team entschlossen, um sich nur noch auf seine Aufgaben als Fahrer konzentrieren zu müssen.

Bevor es mit der IDM allerdings los geht, steht für Bijsterbosch mit dem Wild Card Einsatz beim niederländischen Supersport-WM-Lauf in Assen schon das erste Saison-Highlight auf dem Programm. Eine Woche nach Ostern und eine Woche vor dem IDM-Auftakt wird der Yamaha-Pilot erstmals um WM-Punkte kämpfen.

Für die Mannschaft um Teamchef Daniel Rauh bedeutet dieser Ausflug allerdings Stress pur. «Pepijn bekommt das Motorrad, das im Vorjahr unser Fahrer Stefan Kerschbaumer bei seinem Wild Card Auftritt auf dem Nürburgring eingesetzt hat», erklärt Rauh. «Solch ein Einsatz macht für ein Team nur Sinn, wenn der jeweilige Fahrer auf seiner Heimstrecke unterwegs ist. Denn auf dem Nürburgring war Kerschbaumer als Österreicher nur ein Ausländer unter vielen. In Assen hoffen wir, dass die Fans Bijsterbosch genauso anfeuern wie wir.»

Bei seinem Einsatz in der Niederländischen Meisterschaft am vergangenen Wochenende wurde Bijsterbosch zwei Mal Dritter.

Das Team selbst wird sich an dem WM-Wochenende aufteilen. Denn zeitgleich geht es mit dem IDM-Frühjahrstraining auf dem Lausitzring los, wo Bijsterboschs Kollegen Stefan Kerschbaumer und Michael Ghilardi antreten werden. «Wir werden für Bijsterboschs Sponsoren natürlich eine gute Show machen», verspricht Rauh.

Rauh selbst schaut sich Bijsterboschs Auftritt nur am Sonntag an. Denn von da aus geht es in die Lausitz. «Und in der Woche nach dem IDM-Lauf organisieren wir ein Renntraining in Rijeka, bei dem übrigens noch ein Paar Plätze frei sind», sagt Rauh. «Und ich kann nicht drei Wochen den Laden zu Hause dicht machen.»

Pepijn Bijsterbosch selbst hat sich für seinen Assen-Auftritt zwei Ziele gesteckt. «Ich will bei meinem WM-Einsatz möglichst nah an die Punkteränge ran fahren», verrät er, «und ich will in einen optimalen Rhythmus für den späteren IDM-Lauf rein finden.»

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