Lauslehto: Mit Suzuki weiter in der IDM Supersport
Im vergangenen Jahr der IDM Supersport biss sich Tatu Lauslehto im Kampf um den Meistertitel vor allem an Roman Stamm und Marvin Fritz die Zähne aus. Am Ende des Jahres war der Finne vom Team Suzuki Stoneline Mayer mit drei Podestplätzen Fünfter der Gesamtwertung und hinter einer Kawasaki und drei Yamaha bester Suzuki-Pilot.
Schon Ende letzten Jahres hatte Teamchef Thomas Mayer Lauslehto in seiner finnischen Heimat besucht und man sprach über eine weitere Zusammenarbeit. Auch wenn diese nun schon länger beschlossene Sache war, wurden die nötigen Unterschriften erst vor kurzem unter die Verträge gesetzt.
Nachdem sich das Team aus Passau im letzten Jahr mit Lenno Huthmacher auch um einen Nachwuchsfahrer gekümmert hatte, dreht sich in diesem Jahr alles um Lausletho. «Wir konzentrieren uns auf eine Aufgabe», bestätigt Mayer. «Gute Nachwuchsarbeit erfordert viel Einsatz und macht auch viel Arbeit.»
Als Basis-Modell wird sich an der Suzuki GSX R600 vom Hersteller aus nichts ändern. «Wir haben uns gemeinsam bereits im letzten Jahr viel erarbeitet», beschreibt Mayer das Teamwork mit Lauslehto. «An dem Punkt machen wir weiter.»
Auf die Pirelli-Testfahrten in Spanien wird die bayrisch-finnische Mannschaft verzichten. Das belastet das Budget gleich am Anfang des Jahres sonst zu sehr. «Tatu ist schon jetzt mehr als alle anderen auf zwei Rädern unterwegs», verrät Mayer. «Er ist bei den Eisrennen ständig unterwegs.» Auch Mayer plant in den nächsten Wochen erneut einen Besuch in Finnland. Die Verlockung, auf einem der zugefrorenen Seen selber auf ein Motorrad zu steigen, ist einfach zu gross.
Mit gemischten Gefühlen sieht Mayer der Mischung von Supersportlern mit Naked Bikes entgegen. «Mir ist klar, dass wir Fahrer in die Klasse bringen müssen», weiss auch der Teamchef. «Denn es sind wirklich viele Fahrer in die IDM Superstock gewechselt. Aber man hat sich mit den Naked Bikes für die falschen Motorräder entschieden. Die Unterschiede zu den Supersportlern sind einfach zu gross und das bringt für beide Seiten Probleme und Risiken mit sich.»