Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Ströhlein (Suzuki): «Ich hätte mir mehr gewünscht»

Von Esther Babel
Ströhlein mit vollem Einsatz in Belgien

Ströhlein mit vollem Einsatz in Belgien

Mit zwei siebten Plätzen in der IDM Supersport war Suzuki-Pilot Stefan Ströhlein nicht zufrieden. Eine Premiere war für den Neueinsteiger das Rennen im Regen. Hoffnung auf Lausitzring.

Er hatte sich ein besseres Ergebnis gewünscht, doch mit zwei siebten Plätzen bei der zweiten Saisonrunde der IDM Supersport im belgischen Zolder blieb Suzuki-Fahrer Stefan Ströhlein auf der sicheren Seite. Der Rotenburger machte auf dem 4000 Meter langen Kurs erste Erfahrungen mit dem Motorrad im Regen.

Im ersten Supersport-Lauf war die Strecke nass und es nieselte unentwegt. Ströhlein bewegte sich auf für ihn neuem Terrain. Mit Regenreifen ausgerüstet, ging er das Rennen vorsichtig an, steigerte sich aber zusehends und setzte schliesslich Kawasaki-Pilot Rafael Neuner über mehrere Umläufe unter Druck, ehe er ihn überholte.
Zum Schluss schaffte Ströhlein Rundenzeiten, die für einen Top-5 Platz gereicht hätten. «Leider war der Zug nach weiter vorne weg, weil ich zu Beginn etwas gezögert habe», war sich der IDM-Neueinsteiger bewusst.

Beim zweiten Lauf durchbrach die Sonne den bewölkten Himmel. Ströhlein, der beim Saisonauftakt auf dem Lausitzring bei solchen Bedingungen bis zu seinem Sturz um den vierten Platz gekämpft hatte, witterte eine neue Chance. Die Euphorie nahm aber in der fünften Runde schlagartig ab. Der Hinterreifen liess nach und er musste seine Hoffnungen auf einen Spitzenplatz begraben.

Ströhlein musste stattdessen zusehen, wie sich seine Suzuki-Laux-Teamkollegin Sarah Heide immer weiter von ihm entfernte. Er selbst fuhr das Rennen mühsam zu Ende und wurde erneut Siebter.

«Bis zum nächsten Rennen müssen wir das Motorrad checken, vor allem den Grund dafür finden, weshalb der Reifen so schnell eingegangen ist», meinte er danach. Viel Zeit bleibt nicht. Die nächste Veranstaltung ist schon vom 29. bis 31. Mai auf dem Lausitzring.

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