IDM Schleiz: Troy Bude gewinnt SSP 300 Abbruch-Rennen
Die erste Startreihe in der IDM Supersport 300 war fest in der Hand der Freudenberg-Piloten. Der Jüngste im Trio war auch der Schnellste. Jan Ole Jähnig hatte bereits im ersten Training die Bestzeit geliefert. Auch Tim Georgi, der sich mit dem IDM Rennen auf den WM-Einsatz auf dem Lausitzring vorbereitete, konnte seine Zeit im zweite Quali nicht verbessern und platzierte sich auf Rang 2. Max Kappler legte im zweiten Training nach und eroberte Rang 3. Die zweite Startreihe eröffnete der erst 14-jährige Troy Bude.
Die Teenager aus der Nachwuchsklasse waren am Sonntagmorgen als Erste dran. Gut sortiert ging es um den Buchhübel herum. Tim Georgi, sonst im ADAC Northern Europe Cup unterwegs, war in der ersten Runde als Schnellster wieder bei Start/Ziel. Seite an Seite mit Jähnig und Blitzstarter Troy Bude. Auf Platz 4 war Max Kappler unterwegs, dahinter Lukas Franke. Dahinter tauchte erst zehn Sekunden später Sophia Liebnscher auf.
An der Spitze trennten die ersten Fünf gerade mal 0,6 Sekunden und so sorgten die Jungs damit trotz eines mageren Teilnehmerfeldes von nur neun Piloten doch für entsprechende Spannung. Auf Platz 1 versuchte sich nach Georgi Freudenberg-Kollege Max Kappler, doch abschütteln ließ sich keiner aus dem D-Zug. Zur Halbzeit übernahm Jähnig das Kommando an der Spitze. Hinter ihm lauerten in Schlagdistanz weiterhin Georgi, Bude, Franke und Kappler. Luise Reissig tauchte nicht mehr bei ihrer Boxenmannschaft auf, die junge Dame war gestürzt.
Gemeinsam ging der Fünfer-Pulk auch in die Schlussphase des ersten von zwei Rennen. Bude hatte erste Führungskilometer absolviert. Doch zur einem Endspurt kam es nicht, das Rennen wurde mit der roten Flagge beendet. Alle Piloten rollten in die Box, nur Kappler und Jähnig fehlten. Doch gewertet wird jeweils die Runde vor dem Abbruch. Einen Re-Start gab es nicht, dafür gab es nur die halbe Punktzahl. Offizieller Sieger: Troy Bude vor Max Kappler und Jan Ole Jähnig. Eine Siegererhrung fiel flach, Kappler und Jähnig mussten zum medizinischen Check.