MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Max Kappler: Schleiz-Unfall bei IDM SSP 300 geklärt

Von Esther Babel
Beim IDM-Lauf auf dem Schleizer Dreieck hatte es zwischen den Freudenberg-Kollegen Max Kappler und Jan-Ole Jähnig geknallt. Nach Auslesen der Daten ist es inzwischen klar, wie es zum Schaltproblem an der R3 kam.

Beim IDM-Rennen auf dem Schleizer Dreieck war IDM Supersport-300-Pilot Max Kappler vom Team Freudenberg im ersten Rennen beim Kampf um den Sieg böse abgeflogen. An seiner Yamaha R3 hatte nach der Seng plötzlich der fünfte Gang gegriffen, statt des sechsten. Dadurch hatte sich sein Tempo schlagartig um etwa 15 km/h verringert und der hinter ihm fahrende Jan-Ole Jähnig konnte eine Kollision nicht mehr vermeiden. Beide Freudenberg-Piloten mussten zu Boden. Jähnig kam unbeschadet davon, Kappler musste eine Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus verbringen, blieb bis auf zahlreiche Prellungen aber ebenfalls unverletzt.

Teamchef Carsten Freudenberg erklärt den technischen Stolperer. «Das passiert schon mal im Eifer des Gefechts. Da waren ja vier, fünf Fahrer beieinander, die um den Sieg gekämpft haben. Die Seng runter schaltet man dann in den sechsten Gang. Beim Schaltautomaten versucht man natürlich, die elektronische Unterbrechung möglichst kurz zu halten. Beim Schalten in den sechsten ist der Gang nicht sauber eingerastet.»

«Wenn es in die anschließende Senke geht, kommt das Motorrad automatisch in den Begrenzer», erklärt er weiter. «Dadurch kommt es zu Vibrationen und der Gang ist in den fünften zurückgesprungen, eben weil der sechste nicht richtig eingerastet war. Jan-Ole Jähnig war vielleicht 20 oder 30 Zentimeter dahinter.»

Die Prellungen bei Kappler sind inzwischen verheilt. Die einzigen noch vorhandenen Schmerzen stammen vom in Schleiz ausgekugelten Zeh.

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