Jähnig mit Freudenberg und KTM in die WM 300
Jan-Ole Jähnig ist bereit für die WM
Nach einer erfolgreichen Rennsportsaison 2017 blickt das Team Freudenberg bereits mit Vorfreude auf die kommende Saison und verkündet hiermit erstmals den permanenten Einstieg in eine Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft. Als einer von mehreren geplanten Fahrern ist der Deal mit dem aktuellen IDM Supersport-300-Sieger Jan-Ole Jähnig bereits jetzt beschlossene Sache.
«Die im Rahmen der Superbike-Weltmeisterschaft ausgetragene Supersport-300-Kategorie bietet das optimale Angriffsfeld für das Team und zugleich optimale Ausgangsbedingungen für die Fortführung der langjährigen Partnerschaft mit KTM als Motorradausrüster», erklärt Teamchef Carsten Freudenberg. «Die hochklassige Meisterschaft eignet sich als ideale Plattform für den Einstieg des Team Freudenberg in den internationalen Motorsport. Die neue Nachwuchsklasse in der seriennahen Weltmeisterschaft ist für uns kein Neuland. Auf nationaler Ebene konnte der Freudenberg-Pilot Jan-Ole Jähnig bereits in diesem Jahr den Meistertitel in der IDM Supersport 300 einfahren.»
Das professionelle Umfeld ermöglicht die Weiterentwicklung der bereits auf nationaler Ebene erfolgreichen jungen Piloten und bietet dem gesamten Team die Chance, sich gegen die besten Konkurrenten weltweit zu beweisen. Als logisch für die Umsetzung eines erfolgreichen WM-Einstiegs bot sich die Fortführung der engen Partnerschaft mit KTM an. Europas größter Hersteller bietet konkurrenzfähige Bikes und verfügt über Erfahrung sowie maximale Motivation in Sachen Rennsport.
KTM und das Team Freudenberg können bereits auf eine erfolgreiche Partnerschaft im Motorradrennsport zurückblicken. In den letzten Jahren gewann das sächsische Team, ausgerüstet vom österreichischen Motorradhersteller, mehrere deutsche Meistertitel, den Europameistertitel 2013 mit Karel Hanika und in diesem Jahr den ADAC Northern Europe Cup mit Tim Georgi. «Die Partnerschaft, die bereits in der Zweitakt-Ära der 125ccm-Klasse begann», erinnert sich Freudenberg, «machte auch immer wieder durch WM-Wildcards und Einsätze in der Junior-WM in Spanien von sich reden. Zuletzt mit einem starken Tim Georgi beim MotoGP-Lauf im tschechischen Brünn.»
«2018 wird das deutsche Team mit drei Fahrern an den Start gehen», plant Freudenberg, verrät aber bisher nur den Namen Jan-Ole Jähnig. Von der technischen Seite wird die neue KTM RC 390 als Basismotorrad eingesetzt, die über einen speziell entwickelten Race-Kit zur konkurrenzfähigen SSP300-Maschine wird. Insgesamt also perfekte Voraussetzungen für das Team Freudenberg, um 2018 mit KTM an die Erfolge der Vergangenheit auf WM-Ebene anknüpfen zu können.
«Es macht mich sehr stolz, dass unser Team nun diesen gewaltigen Schritt vollziehen kann», bestätigt der Teamchef. «Der Zeitpunkt ist perfekt, um unsere Aktivitäten auf das höchste Niveau zu heben. Mit KTM als technischem Partner werden wir im Frühjahr 2018 bereit und perfekt vorbereitet sein. Eine bereits zehnjährige, vertrauensvolle und nachhaltige Partnerschaft verbindet KTM und unser Team. Uns ist die Nachwuchsförderung immer ein Anliegen und KTM hat diese Motivation immer mit allen Kräften unterstützt. Die Technik, die uns von KTM zur Verfügung gestellt wurde, war immer konkurrenzfähig, sodass unsere Nachwuchstalente entsprechende Erfolge einfahren konnten.»
Neben Jähnig sind auch Max Kappler und Tim Georgi, die Freudenberg-Piloten aus dem Vorjahr heiße Anwärter auf einen WM-Platz. «Wir führen aber auch intensive Gespräche mit anderen Piloten», so die Teamleitung.
«Gemäß unserer grundsätzlich hohen Motivation, die Fähigkeiten unserer Motorräder im internationalen Wettbewerb zu demonstrieren, ist 2018 ein guter Zeitpunkt den Einsatz der RC390 zu forcieren», kommentiert Thomas Kuttruf (Head of Customer Racing, KTM) den Deal. «Unsere Abteilung ist nun in der Lage über einen kompletten SSP300-Kit konkurrenzfähiges Material für die noch junge und immer populärer werdende Klasse anzubieten. Dass sich das Team Freudenberg für den Einsatz der RC390 in Supersport-Spezifikation entschieden hat, stimmt uns extrem zuversichtlich. Da KTM nicht direkt über eigene Teamstrukturen in dieser wichtigen Klasse vertreten sein wird, ist es umso wichtiger, dass sich erfahrene und professionelle Teams für den Einsatz mit KTM und der RC390 entscheiden. Ohne Zweifel ist daher das Team Freudenberg ein idealer Partner für den Einsatz der RC390 im Rahmen der SSP300-Weltmeisterschaft.»