Team Freudenberg: Test-Zielgerade in Oschersleben
Ini der IDM-Box steht auch die Nummer 1
Lennox Lehmann wird die Konkurrenz der IDM Supersport 300 in dieser Saison mit der Startnummer 1 anführen. Mit dem Team Freudenberg und seinen Kollegen war er jetzt noch einmal zum Testen in Oschersleben, wo in gut zwei Wochen die IDM erstmals wieder ein Rennwochenende zelebrieren will. «Der Test verlief sehr gut», meinte der Vorjahresmeister. «Ich konnte das Vertrauen in die Slick-Reifen erneut verbessern und fühle mich auf dem Bike sehr wohl. Auf den Start der IDM freue ich mich total. Von mir aus könnte es morgen schon losgehen. Die Startnummer 1 auf dem Bike ist schon sehr cool. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man in die Box kommt und die Nummer 1 auf seinem Bike sieht.»
Wenn er in seine Box kommt, steht da aber auch die direkte Konkurrenz, allen voran Dirk Geiger. «Wir waren mit der Veranstaltung von Triple M und Bike Promotion in Oschersleben durchweg zufrieden», stellt Teamchef Carsten Freudenberg fest. «Da muss man ein Lob aussprechen, alles war durchorganisiert, trotz aller Auflagen hat alles funktioniert.» Bei sonnigen 12 Grad drehten die Teenager dann ihre Testrunden.
Auf der Liste standen noch diverse Settings. «Ausserdem haben wir geschaut», so Freudenberg, «dass die Jungs auch mal zusammengefahren sind, damit man sich auch mal gegenseitig ein wenig Windschatten geben kann. In der Richtung haben wir es noch perfektioniert. Es macht wirklich Spaß mit den Jungs zusammenzuarbeiten. Die Stimmung ist toll und auch zusammen mit den Jungs und den Mechanikern an der Rennstrecke zu sein macht Laune.»
Damit sind die Freudenberg-Piloten und ihre Mannschaft startklar für das erster Rennen der IDM, ebenfalls auf der Strecke von Oschersleben, vom 21. bis 23. Mai. Victor Steeman hat seinen WM-Start zeitgleich in Aragon, sodass das Team wieder auf zwei Hochzeiten tanzt. «Wir werden uns wieder aufteilen», erklärt Freudenberg das Prozedere. «Unser Truck fährt zur IDM und unser Bus macht sich nach Aragon auf den Weg. Auch beim Personal haben wir uns aufgeteilt. Schon beim Test in Oschersleben haben wir geschaut, dass die beiden Mannschaften separat arbeiten. Wir haben auch zwei Mal die entsprechende Logistik aufgebaut, so dass beide Abteilungen unabhängig voneinander arbeiten können.»
Nach den gezeigten Rundenzeiten gab vom Chef auch ein Lob. Steema hatte eine 1:36,6 geboten, was bei der Supersport-300-Klasse eine absolut konkurrenzfähige Zeit ist. «Auch mit den Zeiten unserer IDM-Piloten waren wir zufrieden», versichert der Sachse. «Jetzt freuen wir uns auf das erste Rennwochenende. Vorher werden in der Werkstatt nochmal alle Motorräder revidiert.»